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Aktualisiert: 6. Oktober 2025
Nach Vorlagen, welche die Männer ausschneiden, verfertigen die Frauen diese Perlenmuster zur Verzierungbestimmter Gegenstände. Die meisten tap sammelte ich am Mahakam, wo sie oberhalb der Wasserfälle noch sehr in Gebrauch sind.
Dasselbe ist der Fall bei der gut wiedergegebenen tap a auf Tafel 72 und denen auf Tafel 73, 74 und 75. Die Mittel, mit denen die Bahau die hübschen Farbeneffekte zu erzielen wissen, sind sehr bescheiden, öfters auch unzulänglich. Die Stickerinnen reichen z.B. oft mit einer bestimmten Perlenart nicht aus und müssen sich dann mit einer anderen begnügen.
Bei meiner Rückkehr nach 3 Monaten erhielt ich jedoch statt der bestellten tap die oberste auf Tafel 73, weil im ganzen Kajanstamm nicht genügend braune Perlen, die in dem Muster vorherrschen, zu erhalten gewesen waren.
Dies erscheint doppelt wahrscheinlich bei der Betrachtung der mittelsten Menschenfigur von tap inu b, die in der Form ungefähr mit a übereinstimmt, in ihren Originalfarben jedoch schlecht wiedergegeben ist. Bei dieser sind die Beine abwärts gewandt und die Schienbeine nicht nach oben umgeschlagen. An den Seitenfiguren ist ein Schienbein nach unten gerichtet, während das zweite fehlt.
Diese richtig empfundene Farbenkombination hat bei a einen malerischen Effekt zustande gebracht. Die tap hawat b auf derselben Tafel 72 zeigt den gleichen Entwurf aber in steiferen Formen und in einer Umrahmung, die gut mit ihm übereinstimmt.
Die beiden in schwarz oben auf dem kohong ledjo als Verzierung vorkommenden Schnörkel sind auch in dieser Maske zu finden, doch sind sie hier rot und nach aussen statt nach innen gerichtet. Neben diesem Hauptmotiv kommen auch noch zwei Seitenstücke an jeder tap vor, die wahrscheinlich ebenfalls eine Bedeutung haben.
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