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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Waren die Susanna und Margreth nicht zweimal in der Nähe, als Seraphins Mutter den weißen Korb mit einem noch weißern Tüchlein deckte und der Tochter empfahl, den Herrn Pfarrer drüben doch recht inständig zu bitten, daß sie aus der Schule komme und vorzustellen, was die alternde Mutter alles zu thun habe?
Dann aber erinnerte sie sich plötzlich daran, wie sündhaft es sei, sich so am eigenen Gesichte zu ergötzen, und deckte schnell das Tüchlein darüber. Aber es ließ sie nicht in Ruhe. Denn das Bild, das sie gesehen hatte, war zu schön gewesen, als daß sie dem Zauber hätte widerstehen können.
Sinnend steckte sie ihr Tüchlein ein und ging den Tag über schweigend und voll stiller Ahnung im Haus umher, so daß ihr Gemahl, der ihr im Korridor begegnete, ausrief: "Was lächelst du denn so selig, Herzensfrau?" Sie schwieg noch immer und legte nur die Arme um seinen Hals und küßte ihn.
Der bleiche Kapitän, mit der Uhr in der Hand, kontrollierte die Zeit. Der Schreiber stöhnte. ,,Still!" rief der bleiche Kapitän wütend. Die Nachtigall schlug wieder im Kastanienbaum. Schweigend übten die Räuber weiter. Alle waren mager und begeistert, und alle stellten sich möglichst immer so, daß die Hinterteile nicht zu sehen waren, denn die waren nicht mit roten Tüchlein verhängt.
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