Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juni 2025


Es war, als ob sie ihren Arm um die Erde, ihre starke, schweigende Mutter, schlang und ihr sagen wollte: >Laß mich nicht fort, Mutter. Leg deine Arme um mich, wie ich sie um dich lege, und halte mich fest.< Sie waren in Kalkutta angelangt. In einem fremden Hause putzte die Mutter Subha sorgfältig heraus.

Daher war es fast, als ob die andern Kinder Subha fürchteten; sie spielten fast nie mit ihr. Sie war schweigend und ohne Gefährten wie der stille Mittag. Das Dorf, wo sie lebte, hieß Tschandipur. Sein Fluß, der für einen Fluß Bengalens klein war, hielt sich in seinen engen Grenzen, wie ein Mädchen aus dem Mittelstande.

Wenn Subha eine Wassernymphe gewesen wäre, so wäre sie langsam aus dem Fluß emporgetaucht und hätte ihm den Edelstein aus einer Schlangenkrone ans Ufer gebracht. Dann hätte Pratap sein armseliges Fischen lassen und in die Unterwelt hinabtauchen können, und dort hätte er in einem silbernen Palaste auf einem goldenen Bett nun, wen gesehen? Wen sonst als die stumme kleine Su, Banikanthas Kind?

Subha hatte aber auch unter der höheren Tiergattung einen Kameraden, und es ist schwer zu sagen, wie ihre Beziehungen zueinander waren, denn er konnte sprechen, und diese Gabe nahm ihnen die Möglichkeit, sich miteinander in der allgemeinen Natursprache zu verständigen. Er war der Jüngste von den Gosains, namens Pratap, ein träger Bursche.

Banikantha versuchte, sie zu trösten, und auch seine Wange wurde feucht von Tränen. Die Reise nach Kalkutta war auf den folgenden Tag festgesetzt. Subha ging in den Kuhstall, um den Gefährten ihrer Kindheit Lebewohl zu sagen.

Pratap schätzte Subha wegen ihrer Schweigsamkeit, und da alle andern sie Subha nannten, zeigte er ihr seine Zuneigung, indem er sie Su nannte. Subha saß dann unter einem Tamarindenbaum, und Pratap warf nicht weit davon seine Angel aus. Er hatte immer etwas Betel mitgebracht, und Subha bereitete ihn ihm zu.

Wort des Tages

araks

Andere suchen