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Der Sohn eines Königlichen Kommerzienrats konnte unmöglich einen Straßenbahnschaffner als Schwiegervater haben. Der Mann mußte aus Berlin fortgeschafft werden; es war angebracht, wenn man möglichst wenig mit ihm in Berührung kam. Er sollte mit seiner Familie nach Manchester übersiedeln. Das war ein guter Gedanke.
»Trotzdem ist es schrecklich,« antwortete Schellheim grollend. »Wenn nur der Vater nicht Straßenbahnschaffner wäre! Ausgesucht Straßenbahnschaffner!« ... Das ging wirklich nicht. Er vergaß, daß sein eigner Großahn noch mit dem Packen auf dem Rücken die Schenken und Jahrmärkte besucht hatte.
»Das ist es ja eben, Gunther! Hagen ist mir unentbehrlich. Er ist eine kaufmännische Kraft ersten Ranges, eine wahre Rechenmaschine – und dann seine glückliche Hand! Aber trotzdem – Straßenbahnschaffner – es ist gräßlich!«
Doch der blieb fest; alle Gründe, die sein Vater gegen diese unsinnige Heirat ins Gefecht führte, fruchteten nichts. Zähneknirschend entschloß sich Schellheim zu brutaleren Mitteln. Er suchte die Eltern der Anna Zell auf. Der Alte war Straßenbahnschaffner, seine Frau übernahm Aufwartungen, Anna war das fünfte von sieben Kindern.