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Aktualisiert: 13. Mai 2025


[Rede Jakob’s II. an den Geheimen Rath.] Als Alles vorüber war, zog sich Jakob von dem Sterbelager nach seinem Zimmer zurück, wo er eine Viertelstunde allein blieb. Indessen versammelten sich die im Palaste anwesenden Geheimen Räthe, der neue König erschien und nahm seinen Sitz am oberen Theile der Sessionstafel ein. Dem Herkommen gemäß eröffnete er seine Regierung mit einer Rede an den Geheimen Rath. Er sprach sein Bedauern aus, rücksichtlich des Verlustes, der ihn so eben betroffen, und versicherte, die hohe Milde nachahmen zu wollen, welche eine der vorzüglichsten Eigenschaften der letzten Regierung gewesen sei. Es sei ihm nicht unbekannt, sagte er, daß man ihn einer Vorliebe für Willkürherrschaft beschuldige, es sei das aber nicht die einzige Lüge, die sich über ihn im Umlaufe befinde. Er habe die Absicht, die bestehende Verfassung in Kirche und Staat aufrecht zu erhalten. Die Kirche von England sei ausgezeichnet loyal, daher werde er aufs Angelegentlichste bemüht sein, sie zu unterstützen und zu vertheidigen. Es sei ihm bekannt, daß Englands Gesetze genügten, ihn zu einem so großen Könige zu erheben, als er nur wünschen könne. Seine eigenen Rechte werde er streng aufrecht erhalten, aber auch die Rechte Anderer achten. Er habe vordem sein Leben bei der Vertheidigung des Vaterlandes preisgegeben und werde auch jetzt beim Schutz der gerechten Freiheiten so weit gehen wie irgend Einer. Diese Rede war nicht, wie es bei ähnlichen Gelegenheiten geschieht, von den Räthen des Souverains vorbereitet, sondern sie enthielt den augenblicklichen Ausdruck der Empfindungen des neuen Königs in einem Momente hoher Aufregung. Die Rathsmitglieder ergossen sich in lauten

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