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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Laß das doch, Bruder, die können mir nicht helfen! sprach Leonardus. Ich fühle, daß ich sterben muß, nichts weiterund mir ist, wie einem eben ist bei diesem so bedenklichen Wechsel. Bruderich habe keine Stunde mehr zu lebendie Besserung war nur ein trügender Schein. Nunmein Haus ist bestelltdiese Papiere habe ich bereits in Amsterdam gerichtlich bezeugen lassen. Was ich besitze, – ist Alles deingeknüpft an meine letzte Bitte, die du auch schriftlich aufgezeichnet findest, für den Fall, daß mir nicht vergönnt gewesen wäre, sie noch mündlich an dein Herz zu legen. In mir stirbt Leonardus Cornelius van der Valck aus Amsterdamin dir lebt Leonardus Cornelius van der Valck aus Amsterdam fortmindestens so lange noch, als meine gute Mutter am Leben bleibtihr darf, ihr soll der Sohn nicht sterben! Du schreibst ihr von Zeit zu Zeit, als wenn ich noch bei dir wäre, du empfängst und beantwortest in meinem Namen alle an mich eingehenden Briefe; ich habe das so testamentarisch geordnet, die Gleichheit unserer Handschrift erleichtert es. Stirbst du ohne Erben, so mögen dann meine nächsten Verwandten ihr Erbtheil erheben, so viel dessen eben noch vorhanden sein wird. Außerdem aber bleibt Alles deinen Erben ohne jede beschränkende Klausel. – Ich sterbe für Angéssiehst du sie, so sage ihr meinen letzten Segensgruß! Wäre sie je in Noth, und diese käme zu deiner Kenntnißdann brauche ich wohl nicht erst eine Bitte auszusprechendein eigenes Herzwird – o Gottich kann nicht mehrmeine Brustzerspringt!

Die untergehende Sonne schoß ihre Strahlenbündel zwischen die Stämme hindurch, die lautlos wartende Versammlung im Waldesgrunde gleichsam mit einem göttlichen Segensgruß weihend, und rosige Abendwölkchen lugten immer leuchtender durch die Baumwipfel, als ob draußen, aus der Bläue der Luft hervorschwebend, eine zweite Versammlung himmlischer Scharen sich bildete.

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