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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Massalia, von jenen einst so zahlreichen freien und seemaechtigen Staedten der alten ionischen Schiffernation die von der Heimat am weitesten entfernte und fast die letzte, in der das hellenische Seefahrerleben noch rein und frisch sich erhalten hatte, wie denn auch die letzte griechische Stadt, die zur See geschlagen hat Massalia musste zwar seine Waffen- und Flottenvorraete an den Sieger abliefern und verlor einen Teil seines Gebietes und seiner Privilegien, aber behielt seine Freiheit und seine Nationalitaet und blieb, wenn auch materiell in geschmaelerten Verhaeltnissen, doch geistig nach wie vor der Mittelpunkt der hellenischen Kultur in der fernen, eben jetzt zu neuer geschichtlicher Bedeutung gelangenden keltischen Landschaft.

Andererseits aber wurde es jetzt nicht bloss noetig, in Italien eine ansehnliche Besatzung zurueckzulassen, sondern auch Massregeln zu treffen gegen die von den seemaechtigen Gegnern beabsichtigte Sperrung des ueberseeischen Verkehrs und die infolgedessen namentlich der Hauptstadt drohende Hungersnot, wodurch Caesars bereits hinreichend verwickelte militaerische Aufgabe noch weiter sich komplizierte.

Zwar hatte die Soldateska festgehalten an Sulla, der alles tat, um sie bei guter Laune zu erhalten; aber was liess sich erwarten, wo Geld und Zufuhr ausblieben, wo der Feldherr abgesetzt und geaechtet, sein Nachfolger im Anmarsch war und zu allem diesem der Krieg gegen den zaehen seemaechtigen Gegner aussichtslos sich hinspann!

Die zahlreiche Pompeianische Reiterei, jetzt ihrer Fesseln entledigt, ergoss sich in die Umgegend und drohte Caesar die stets schwierige Verpflegung der Armee voellig unmoeglich zu machen. Caesars verwegenes Unternehmen, gegen einen seemaechtigen, auf die Flotte gestuetzten Feind ohne Schiffe offensiv zu operieren, war vollstaendig gescheitert.

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