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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Und auf der Gasse trafen sie Fistelmeyers alte Muhme Trine, die jammerte, bei ihnen sei der Heine übergeschnappt, sie wolle vom Schullehrer einen Tee holen. »Was auf den Hosenboden,« schrie Vater Schrumps, »das wird schon helfen!«
Dummheiten hatten auch sonst die Waldraster Kinder genug gemacht, aber solche Hanswurstsprünge, ein solches Gesichterschneiden war sonst nicht Mode gewesen. Da fing zum Beispiel Fritze Schrumps bei Tisch an zu zappeln, hielt die Beine in die Luft und überschlug sich samt seinem Stuhl.
Er fiel auf einen Tisch gerade auf Heine Fistelmeyers neue Schiefertafel; die nahm das übel und ging mit einem lauten Krach kaputt. Kasperles Beine zappelten in der Luft herum, sie trafen Fritze Schrumps' Nase, trafen ein Tintenfaß; das sauste in einem weiten Bogen herab, und auf der Mädelbank gab es ein lautes Gekreisch. Fünf gute Schulschürzen bekamen dicke schwarze Tintenkleckse.
Ihre Besitzerinnen heulten, ihre Freundinnen heulten zur Gesellschaft mit, Heine Fistelmeyer heulte, Fritze Schrumps heulte, Kasperle heulte, etliche lachten und jauchzten, es war wieder einmal ein Lärm wie bei Teufels Großmutter. Da verlor der sonst so nachsichtige Lehrer die Geduld.
Seine Mutter dachte, er hätte Bauchschmerzen, aber sein Vater gab ihm eins auf den Hosenboden, darüber vergaß er das Kaspern. Am Abend aber kam Frau Bimmelmann, die nächste Nachbarin, gelaufen und flehte, Frau Schrumps möchte mitkommen, ihr Peter habe die Krämpfe, er schneide fürchterliche Gesichter.
Das Mittel von Vater Schrumps erwies sich in diesen Tagen als äußerst heilsam; und bald bekamen es die Waldraster Väter und Mütter heraus: ihre Buben und Mädel, aber besonders die unnützen Buben, wollten alle kaspern, wie des Schullehrers kleiner Schützling tat.
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