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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Aus diesen Gründen widmeten sich am Mendalam z.B. einige Männer ganz der Schnitzerei, besonders der von Hirschhorngriffen und leisteten in ihrem Fache daher auch weit mehr als sonst der Fall gewesen wäre. Von diesen Leistungen geben die Abbildungen c, d, e und f auf Tafel 63 eine Vorstellung.
Deshalb erschrak der bleiche, junge Priester nicht wenig, als sein Wirt ein hölzernes Ding aus irgendeinem Winkel seiner Behausung hervorholte, eine greuliche Schnitzerei, die zweifellos einen Fetisch vorstellte. Trotz seines priesterlichen Abscheus vor dem zuchtlosen Gegenstand, konnte Francesco nicht umhin, das Gebilde näher zu betrachten.
Die Qualität dieser Schnitzerei kann mit guter chinesischer Arbeit verglichen werden, wobei noch berücksichtigt werden muss, dass Hirschhorn sich viel mühsamer bearbeiten lässt als Elfenbein.
Vom künstlerischen Standpunkt sind die Schwertscheiden der Mendalam-Kajan die wertvollsten, da die ganze Verzierung mittelst Schnitz- und Einlegearbeit angebracht wird. Beispiele für diese Scheiden sind e auf Tafel 29 und a, b, c, f, g und h auf Tafel 30 Teil I. Wie aus diesen wenigen Stücken bereits ersichtlich, ist die angewandte Schnitzerei von sehr verschiedener Art.
Das sehr einfache, glatt polierte Holz ist über der Aussenseite mit Rotangstreifen aneinander gebunden und diese, auf die gewöhnlich besondere Sorgfalt verwendet wird, ist hier nur wenig oder gar nicht mit Schnitzerei verziert.
Anders verhält es sich mit der Schnitzerei von Griffen und Scheiden; diese Kunst wird von Personen betrieben, die sich in ihr besonders üben und überhaupt nur dann zum Schnitzen der schönsten Produkte, u.a. Schwertgriffe aus Hirschhorn, berechtigt sind, wenn sie dem Geist, der sie beseelt, Opfer von bestimmter Grösse gebracht haben.
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