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Die Mission Sankovskis war eine lange und schwierige, denn die Verstimmung des Vladika gegen Russland war gross. Seine Mission wurde aber erleichtert durch die Entwicklung der Ereignisse. Als die bokelische Deputation nach Cetinje kam, um um Hilfe zu bitten, war Sankovski seinem Ziele nahe. Der Vladika liebte die Bocca und die Bokelen und wollte ihnen nach besten Kräften helfen.

Der Vladika erklärte sich sofort bereit, ihnen seine Hilfe gegen die Tyrannei angedeihen zu lassen. Er besprach die Sache mit Sankovski. Dieser sagte, dass er direkten Befehl von seiner Regierung habe, den Slaven nach Möglichkeit beizustehen.

In der Bucht blieb der Kapitän Baratinski mit drei Kreuzern zurück. Sankovski war Zivilverwalter der Bocca, und der Vladika versprach, Cattaro vom Lande aus zu verteidigen.

Bald nach der Versöhnungsmission Masurevskis nach Cetinje traf in der Hauptstadt Montenegros im März 1805 ein Gesandter aus Petersburg ein, der Staatsrat Stephan Sankovski, dessen Namen wir bereits erwähnt haben. Alexander eröffnete den Plan, Napoleon zu bekriegen und «Europa zu befreien». Er sandte Sankovski nach Cetinje, um Montenegro für die eventuelle Aktion für sich zu gewinnen.

Sankovskis besondere Mission bestand natürlich darin, den Vladika günstig gegen Russland zu stimmen. Sankovski brachte 3000 Dukaten mit sich, eine Summe, welche seit 1802 an Montenegro nicht bezahlt worden war.