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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Die feindselige Stimmung gegen den Erzbischof hatte übrigens einen empfindlich wirkenden realen Untergrund, die Salzfrage, die noch immer nicht nach Wunsch Bayerns geregelt war. Im Gegenteil wirkte der Pilsener Vertrag zwischen Salzburg und dem Kaiser sowie das Geschenk des Erzbischofs direkt schädlich auf den bayerischen Salzhandel und dadurch auf einen Teil der herzoglichen Einkünfte.
Das erste Verlangen Maximilians galt der Räumung Berchtesgadens und der Holzlieferungen für das Reichenhaller Sudwerk, Forderungen, welche das Kapitel bereitwilligst bewilligte. Ja noch mehr: das Kapitel drang darauf, daß die Salzfrage gelöst werde und der Herzog auch eingreife, den Erzbischof in persona und die Güter dem Erzstift wieder zurückzubringen.
Der verlorene Kardinalshut wie die Weigerung des Kaisers in der Salzfrage veranlaßten den Fürsten eine Schwenkung zu vollziehen, Wolf Dietrich stellte sich auf den Standpunkt der protestantischen Bewegungspartei und wies seine Gesandten an, den Frieden mit den Türken unbedingt zu befürworten, obgleich die Lage der Dinge in Ungarn den Krieg gebieterisch forderte.
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