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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Thorbjörn wollte sprechen, fühlte jedoch, daß es ihm zu schwer fiel, und schwieg darum. Aber beständig sah er seine Mutter an, und sie hatte früher nie einen solchen Glanz in seinen Augen bemerkt, noch empfunden, daß sie so schön wie jetzt waren, und das nahm sie für ein schlechtes Zeichen. "Gott der Herr steh' Dir bei," stieß sie hervor, "ich weiß, es ist Sämunds Tod, wenn Du von uns gehst."

Thorbjörn schlug die Augen auf, aber so genau er hinsah und suchte, eine Verbindung zwischen dem Mann und Trollen oder irgend welcher Hexerei konnte er nicht finden. Der Mann hatte ein sanftes Gesicht, blondes Haar, große blaue Augen unter einer hohen Stirn und eine stattliche Figur; er lächelte, wenn jemand mit ihm sprach, und sagte auf alle Worte Sämunds "Ja", sonst redete er wenig.

In Sämunds Gesicht veränderte sich kein Zug; Thorbjörn wurde ganz blaß; schnell blickten beide wieder weg und geradeaus; dabei wurden sie die Solbakkener gewahr, die direkt vor ihnen Halt gemacht hatten, um Ingebjörg und Ingrid zu begrüßen.

Da rollten Tränen aus Sämunds Augen; er wischte sie ab, aber sie kamen wieder, "'s ist 'ne reine Schande, wie lieb ich den Jungen habe," schluchzte er, "aber einen prächtigem Burschen hat's im ganzen Gau noch nicht gegeben." Der Doktor wurde gerührt: "Warum hast Du nicht schon früher gefragt?"

"Das ist gut fürs Getreide, das noch draußen steht und trockenes Wetter braucht", sagte Ingrid Granliden und fing an mit den Fingern auf Sämunds Rock herumzubürsten, vermutlich, weil sie glaubte, daß er staubig sei.

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