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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Ich sah jetzt, daß es ein sehr fruchtbarer, schöner Teil sei, der mich aufgenommen hatte, daß sich anmutige Stellen zwischen die Krümmungen der Hügel hineinziehen und daß ein dichtes Bewohntsein der Gegend etwas sehr Heiteres erteile. Der Tag wurde nach und nach immer wärmer, ohne heiß zu sein, und es war jene Stille, die zur Zeit der Rosenblüte weit mehr als zu einer anderen auf den Feldern ist.

Mathilde berichtete mir über die Rosenblüte, über die Besuche in derselben, über ihr Leben auf dem Sternenhofe und über das Gedeihen alles dessen, was der Jahresernte entgegen sehe. Ich beschrieb ihr ein wenig meinen jetzigen Aufenthaltsort, erklärte ihr, was ich anstrebe, und erzählte ihr, auf welchen Wegen und mit welchen Mitteln wir es auszuführen versuchen.

»Die Zeit ist sehr nahe«, erwiderte sie, »es ist ohnehin schon seit länger her gebräuchlich, daß nach der Rosenblüte, zu welcher ich immer in diesem Hause eingeladen bin, unsere hiesigen Freunde auf eine Weile in den Sternenhof hinüber fahren. Das wird auch heuer so sein.

Sie erzählten mir, als sie zu Besuche der Rosenblüte zu mir kamen, und ich ihnen von euch, von eurer Anwesenheit bei mir und von eurer an dem Morgen ihrer Ankunft erfolgten Abreise sagte, daß sie einem Fußreisenden auf der Alizhöhe begegnet seien, der dem ungefähr gleich gesehen habe, den ich ihnen beschrieben

Als die Kalendertage sagten, daß die Rosenblüte schon beinahe vorüber sein müsse, beschloß ich, meine Freunde zu besuchen. Ich ordnete im Kargrat alles für meine Abwesenheit und Wiederkunft an und begab mich auf den Weg. Als ich in dem Asperhofe ankam, sagten mir der Gärtner und die Dienstleute, daß Mathilde, Natalie, mein Gastfreund, Eustach, Roland und Gustav in den Sternenhof fort seien.

Wir hatten früher noch die Verabredung getroffen, daß ich meine Arbeiten so einrichten wolle, daß ich zur Zeit der Rosenblüte wiederkommen und wieder längere Zeit in dem Hause verbleiben könne.

Von dem Zitherspiele, welches mein Jäger mit mir übte, schrieb ich mir so viel auf, als ich konnte, um es der Schwester zum Einlernen und zum Spielen zu bringen. Gegen die Zeit der Rosenblüte ging ich in den Asperhof und fand die zwei Zimmer schon für mich hergerichtet, welche ich im vorigen Sommer bewohnt hatte.

»Mein Freund hat mir von euch erzählt«, sagte die Frau zu mir, indem sie mich wieder mit den dunkeln glänzenden Augen ansah, »er hat mir gesagt, daß ihr im vergangenen Jahre bei ihm waret, daß ihr ihn im Frühlinge besucht habt und daß ihr versprochen habt, zur Zeit der Rosenblüte wieder eine Weile in diesem Hause zuzubringen. Mein Sohn hat auch sehr oft von euch gesprochen

Es wurde dort Musik gemacht, es wurde gespielt, wir besuchten die schönsten Teile der Umgebung oder besahen, was der Garten oder der Meierhof oder das Haus Vorzügliches aufzuweisen hatte. Zur Zeit der Rosenblüte kamen Mathilde und Natalie auf den Asperhof. Wir wußten den Tag der Ankunft und erwarteten sie.

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