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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Zwischen der Fähigkeit zu schreiben und der Fähigkeit, Felle zu gerben, Fleisch, landwirtschaftliche Produkte und Rohstoffe zu verarbeiten, besteht ein großer Unterschied. Der gesellschaftliche Status von Schreibern belegt, daß dieser Unterschied genügend anerkannt wurde. Und wir sollten nicht vergessen, daß die wenigen, die das Schreiben beherrschten, zugleich diejenigen waren, die lesen konnten.

Um ein Beispiel anzuführen, die Grundbalken des Hauses müssen nach der Bearbeitung oft über weite Strecken durch die Berg und Tal bedeckenden Urwälder geschleppt werden. Falls die Kleidung nicht von auswärts eingeführt wird, liefert die Umgebung die Rohstoffe, aus denen sie zu Hause hergestellt wird.

Kaufen wir zügellos und überflüssig im Ausland, so müssen wir unfreiwillig durch Ausfuhr zahlen, und dieser unfreiwillige Export kann dauernd verlustbringend sein, weil es unseren Nachbarn freisteht, unsere Fertigprodukte durch Schutzzölle zu belasten und zu entwerten, während wir ihre Rohstoffe ungehindert hereinlassen müssen.

Die Deutschland nach dem Kriege verbleibenden eigenen Rohstoffe sind mit Ausnahme der Kohle unerheblich. Das Kali, von dem so viel die Rede ist, ist nicht so sehr bedeutend. Dazu kommen sehr kleine Mengen von Kupfer und Zink. Von allem anderen, was Deutschland braucht zur Behausung, zur Kleidung, zur Nahrung, muss es das meiste im Auslande kaufen.

Es muß seine Rohstoffe, Erze usw. jetzt zum großen Teile aus Ländern mit hoher Valuta kaufen, und daher entsteht die große Frage, ob die Industrie noch weiter die Stellung in der Weltwirtschaft einnehmen kann, die sie vor dem Kriege eingenommen hat.

Die Einkünfte aus Kapitalanlagen im Auslande wurden früher bezahlt in Waren, die somit einen fortlaufenden Tribut an Gütern bedeuteten, der in breitem Strom uns zufloss. Schon um diese Güter, vor allem Rohstoffe, zu erhalten, die wir früher als laufenden Ertrag erhielten, müssen wir jetzt arbeiten und Arbeitsstunden aufwenden.

Es gibt manche, vielleicht viele Gefangene, welche das ihnen anvertraute Gut sehr sorgfältig und eifersüchtig hüten, dafür ist ihnen das des Nachbars vollkommen gleichgültig und Viele haben ihre Freude daran, Rohstoffe zu verderben und zu verschleudern.

Schon dadurch mußten Schwierigkeiten erstehen, daß das Problem nirgends bekannt war. Noch heute ist ja das deutsche Volk der Ansicht, daß die Rohstoffversorgung ganz von selbst geht. Über Nahrungsmittel wird den ganzen Tag gesprochen, das Problem der Rohstoffe, das geht so nebenher. Aber wie es am Anfang des Krieges lag, das müssen wir uns jetzt erst wieder mühsam vergegenwärtigen.

Jeder wollte so viel Arbeit wie möglich, denn Arbeit bringt Nutzen. Um zu arbeiten wollte er so viel Rohstoffe wie möglich, und um sie zu bezahlen, wollte er so viel Absatz wie möglich. Er wollte sogar noch mehr Absatz, als zur Bezahlung der Rohstoffe nötig war, denn die heimische Produktion sollte alle anderen überflügeln, und der Absatz im eigenen Lande ließ sich nicht beliebig steigern.

Ich lernte hier die Güte der einlangenden Rohstoffe kennen und wurde auf die Merkmale aufmerksam gemacht, aus denen auf eine vorzügliche Beschaffenheit der endlich in der Fabrik fertig gewordenen Erzeugnisse geschlossen werden konnte. Ich lernte auch die Mittel und Wege kennen, durch welche die Umwandlungen, die die Stoffe nach und nach zu erleiden hatten, bewirkt wurden.

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