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Aktualisiert: 26. Mai 2025


Sie werden verstehen, dass ich nach dem Rixdorfer Erlebnis der Zerstreuung bedarf, eines Gegengewichtes. Wie tief es noch bei mir sitzt, können Sie daraus ersehen, dass die Zerstreuungen und Erholungen der Kunst nicht ausreichten. Es mussten Betäubungen sein. Alkohol! Ich entfliehe der Gefahr. Es gibt nur eins, was mich befreit, mich reinigt: Die Natur. Die See. Sie empfehlen mir die Arbeit.

Aber erquicklich war es doch, dieses frühe Morgenbad, wenn die See in der ersten Sonne flimmerte und glitzerte. Tagsüber ging er viel spazieren, gewöhnlich in der Richtung durch den Rixdorfer Park. Der Weg war so viel hübscher als nach der Rosenhagener Seite hinaus; und er musste doch die Komtesse einmal sehen! "Uns Fräulein" sagten die Leute und "uns Herr". Das berührte ihn so patriarchalisch.

Das Gesicht des Kleinen strahlte, aber er schwieg. Randers schenkte ihm ein Zehnpfennigstück und ging weiter. Als er auf die Landstrasse hinaus kam, zögerte er. Das Dach des Rixdorfer Herrenhauses leuchtete in der Abendsonne zwischen den hohen Parkbäumen herüber. Er fühlte ein Verlangen nach Fides, ein eifersüchtiges Verlangen, mit ihr über die Sassnitzer zu sprechen.

Die Rosenhagener wunderten sich und die Rixdorfer wunderten sich. Was wollte er hier bei ihnen? Seeluft geniessen und baden, sagte Randers. Das konnte er hier ja haben, aus erster Hand, reine unverfälschte Seeluft. Baden müsse er freilich so, von freiem Strand aus. Badekarren gäbe es hier nicht. Nur die eine herrschaftliche.

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