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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Kritiker der traditionellen Lehrpläne stellen die Relevanz einer Tradition in Frage, die eher exklusiv als umfassend und integrativ zu sein scheint. Sie würden sich mehr Multikulturalität und Traditionskritik und weniger Konkurrenzdruck wünschen.
Die Sprache hat die Erfahrung unserer Kulturpraxis dargelegt, ansonsten aber nichts davon, was für unsere natürliche Existenz von besonderer Relevanz wäre. Die Muster des kulturellen Verhaltens, die in der Sprache zum Ausdruck kommen, sind von den Mustern unseres biologischen Lebens offenbar recht unabhängig oder haben zumindest eine merkwürdige, schwer erklärbare Unabhängigkeit gewonnen.
Welcher Zugang zu einem gegebenen Problem dabei der richtige ist, ergibt sich aus der Relevanz für die jeweils gestellte Aufgabe. Dabei wird vermutlich nicht selten das Rad neu erfunden. Aber auch das Gegenteil wird denkbar: die freigelegte authentische Kreativität und der geförderte Erfindungsreichtum können durchaus zur Entdeckung neuer Räder führen.
Ich tendiere dazu, der Philosophie ebenso wie der Schriftkultur trotz der veränderten Situation und Bedeutung der Sprache auch weiterhin Möglichkeiten und Relevanz einzuräumen. Ihre Funktionen müssen im pragmatischen Zusammenhang noch definiert werden als Vermittlungsinstanz, als Selbstbewußtsein der Menschheit, als deutender Diskurs über die Menschheit und die Natur.
Wir müssen daher die Art des vom Bildungssystem vermittelten Wissens und seine Auswirkungen auf die Ausgebildeten hinterfragen. Relevanz Schulen und Universitäten werden heute häufig dafür kritisiert, daß sie ihren Schülern und Studenten nicht mehr genügend relevantes Wissen vermitteln. Was aber heißt Relevanz in unserem Zusammenhang?
Die Frage nach der Relevanz ist also eindeutig zukunftsgerichtet und bringt im übrigen die Erkenntnis, daß die Erfahrungen aus der Vergangenheit für unseren neuen Lebenszusammenhang immer weniger wichtig werden. Was also sollte unterrichtet werden? Sprachen? Mathematik? Chemie? Philosophie?
Die Sprache aus Handlungen veränderte sich in diesem Prozeß unaufhörlich. Evaluation begann als Vergleich. Daraus ergaben sich Vorlieben, Wiederholungsmuster und Auswahlverfahren, bis sich schließlich eine bestimmte Handlungsvorschrift herausbildete. Die beobachteten Phänomene wurden auf ihre Relevanz geprüft und wurden so zu Zeichen.
Hieraus ergeben sich dann nicht nur wissenschaftliche und technologische Leistungen, sondern besonders auch die Relevanz ästhetischer Dimensionen.
Die Frage nach der Relevanz lenkt unseren Blick auf die Vergangenheit und bestimmt zugleich unser auf die Zukunft gerichtetes Handeln. Daß die schriftkulturelle Bildung und Erziehung in den Anfängen der Schriftkultur xenophobisch oder rassistisch und vor allem politisch war, braucht nicht sonderlich betont zu werden.
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