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Dahinter drehten sich in verzückter Raserei die Mänaden des Sarkophags, tanzten und hüpften die ziegenfüßigen Satyrn, deren einige das hölzerne Fruchtbarkeitssymbol des Luchino Scarabota in fröhlicher Prozession umhertrugen. Der Abstieg nach Soana brachte Francesco eine grüblerische Ernüchterung, wie jemandem, der die letzte Hefe aus dem Becher des Rausches getrunken hat.
Einer, dessen Tag nun gekommen war, wie sie es vorausgesagt hatten mit lästerlichen, kalten, trostlosen Worten. Sie suchten triumphierend Antje. Ihre Blicke glühten wie in der Extase des Rausches. Es war ein Blutrausch. Der Rausch nach dem Opfer. Antje aber fand sich wieder in einem anderen fernen Grubendorf. Dort verdingte sie sich auf der Erzmühle. Suchte dort den Tod und suchte ihn vergebens.
Langsam fielen die Dolche wie reife Früchte von ihr ab. Das Leben schien still zu stehen im Augenblick fessellosester Entladung. Die Fülle des Rausches war plötzlich aus den Seelen geschnellt. Leer gebrechlich standen die Ernüchterten da und wussten kaum im plötzlich erstarrten Geist die Züge des entflohenen Phantoms, das ihnen Leben geschienen, zurückzuhalten.