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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Dabei ward sein Kopf grau, sein Gesicht verfaltet, seine Gestalt gebückt, nur sein Auge nahm an Glut der Rastlosigkeit noch zu.
So war es nicht Übermut, daß Senator Buddenbrook im Sommer dieses Jahres 63 umherging und über dem Plane sann, sich ein großes, neues Haus zu bauen. Wer glücklich ist, bleibt am Platze. Seine Rastlosigkeit trieb ihn dazu, und seine Mitbürger hätten dies Unternehmen seiner »Eitelkeit« zurechnen können, denn es gehörte dazu.
Der Kutscher mochte wohl einen Schlaf halten im Innern des Wagens, bis seine Zeit war. Sie waren alle Drei stehen geblieben. Die beiden Männer sahen den Fremden an. Sie sahen ihn an, als ob sie warteten. Sie standen da und warteten, fröstelnd, etwas benommen, zwinkernd in das Halblicht ... Der Eine war halb aufgefressen vom physischen Leiden. Den Andern trieb die Rastlosigkeit vorbei und weiter.
»Ich begreife den Geist, der Sie in die Welt hinaustreibt,« sagte er zum Abschied zu mir. »Immer erfaßt bei allen Völkern Einzelne diese Rastlosigkeit, sie finden nirgend Ruhe und mischen die Welt. Mit ihnen gehen Segen oder Unsegen, und diese entstehen nach dem Maße des Werts solcher Menschen. Die Einen treibt ihre ungebändigte Fülle hinaus, die Anderen ihre Leere.
Bisweilen unternahmen wir noch kleine Strecken am Abend, aber es wurde wenig vom Wege zurückgelegt, da die anstrengenden und umständlichen Vorbereitungen für unser Nachtlager die kühlere Stunde vor Aufgang der Nacht beanspruchten. Eine schmerzende Rastlosigkeit und ein dumpfer Druck in meiner Brust machten mir die Weiterreise fast unmöglich.
Eine eigenartige Rastlosigkeit ist in die Ameisen gefahren, sie küren nicht mehr zwischen den Insekten und den dürren Zweigen, sondern nehmen mit Fieberhast, was ihnen in den Weg kommt: magere, langbeinige Schnaken und eingetrocknete Blattrippen. Kleine Froschkinder sind überall in Bewegung und spielen den großen schnüffelnden jungen Füchsen manch einen Schabernack.
Es gab so viel Krankheitsursachen im modernen Leben: Lärm, Pferdebahngebimmel, electrische Bahnen, der immer härter werdende Kampf um’s Dasein, Rastlosigkeit. Die Zeit verbrauchte die Menschen. Da hinten lagen die Ungethüme, Grossstädte, die sie schickten. Hier war’s still. Gesunder Kiefernadelduft.
Nach mancherlei Herumirren geriet er in ein verödetes Café, und während er mit dem Eifer, den Leerheit und Rastlosigkeit erzeugen, die Zeitungen las, setzte sich ein Mann an denselben Tisch, wo er saß, trotzdem die meisten Tische rings frei waren. Der Mann hatte ein ziemlich gewöhnliches Gesicht; er hatte einen rötlich braunen Vollbart und trug eine goldene Brille.
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