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Aktualisiert: 30. April 2025


Die ueble Sitte, dem Amtmann "Ehrenwein" und andere "freiwillige" Gaben zu verabreichen, scheint so alt wie die Provinzialverfassung selbst und mag wohl auch ein karthagisches Erbstueck sein; schon Cato musste in seiner Verwaltung Sardiniens 556 sich begnuegen, diese Hebungen zu regulieren und zu ermaessigen.

Ueberall bedurfte man in Spanien zu sehr der Untertanen, um hier nicht die Provinzialverfassung in moeglichst schonender Weise einzufuehren und zu handhaben.

Zwar wurden, wie es die Provinzialverfassung mit sich brachte, die Sondereidgenossenschaften, vor allem die achaeische, als solche aufgeloest, die Gemeinden isoliert und durch die Bestimmung, dass niemand in zweien derselben zugleich Grundbesitz erwerben duerfe, der Zwischenverkehr gehemmt.

Afr. 43, 77 und die spaetere Provinzialverfassung. Da Mauretanien zweimal von den Roemern vergroessert ward, zuerst 649 nach Jugurthas Auslieferung, sodann 708 nach Aufloesung des Numidischen Reiches, so ist wahrscheinlich die Landschaft von Caesarea bei der ersten, die von Sitifis bei der zweiten Vergroesserung hinzugekommen.

Das einzig moegliche Ende aber war die Verwandlung der Klientelstaaten in roemische Aemter, was um so eher geschehen konnte, als ja die roemische Provinzialverfassung wesentlich nur die militaerische Gewalt in der Hand des roemischen Vogts zusammenfasste und Verwaltung und Gerichte in der Hauptsache den Gemeinden blieben oder doch bleiben sollten, also, was von der alten politischen Selbstaendigkeit ueberhaupt noch lebensfaehig war, sich in der Form der Gemeindefreiheit bewahren liess.

Man behielt also die karthagisch-hieronische Provinzialverfassung einfach bei und organisierte nach derselben auch diejenigen Landschaften, die man, wie das Diesseitige Spanien, den Barbaren entriss. Es war das Hemd des Nessos, das man vom Feind erbte.

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