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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Das veröffentlichte Programm des Prinzregenten hätte freilich große Hoffnungen nicht gerechtfertigt, wogegen ihn auch seine Vergangenheit und namentlich seine Rolle in den Revolutionsjahren hätte schützen sollen. Aber die liberale Bourgeoisie sah eine neue Aera hereinbrechen.
Das eine sei unser angebliches Bündnis, wohl gar Verquickung mit der Volkspartei, das andere unsere Organisation, die man als eine zu wenig einheitliche ansehe. Volkspartei und sozialdemokratische Arbeiterpartei seien zwei vollständig getrennte Parteien, jede habe ihr eigenes Programm und ihre eigene Organisation.
Der Monat Januar 1870 war für mich noch insofern von besonderem Interesse, als der Rat der Stadt Leipzig beschloß, dem Arbeiterbildungsverein den Rest der städtischen Unterstützung von 200 Taler jährlich zu entziehen, weil der Verein sich für das Eisenacher Programm erklärt hatte.
Viel wichtiger aber als alle Einzelforderungen scheint mir zurzeit, daß die Freisinnige Volkspartei für ihre Stellungnahme zu den wirtschaftlichen Fragen ein allgemeines Programm annehme, in welchem ein deutlicher Gesichtspunkt für die Beurteilung alles einzelnen enthalten ist und welches den Rahmen gibt, innerhalb dessen konkrete Forderungen mehr und mehr auszugestalten sind.
Und Interaktivität als Teil der Designpraxis garantiert die neue Dimension der permanenten Veränderbarkeit. Natürlich verwendet auch die Schriftkultur das Design, um ihr eigenes Programm zu festigen. Weniger offensichtlich ist, daß sich dabei die schriftkulturelle Praxis selbst verändert.
Der fünfte Punkt verlangt =politische und soziale Gleichstellung der Frau mit dem Manne=, eine Forderung, mit welcher auch nicht-sozialdemokratische Gelehrte und Schriftsteller vielfach übereinstimmen, welche also nicht als charakteristisch für das sozialdemokratische Programm angesehen werden kann.
Man sollte doch auch bedenken, was die Arbeiter anderer Länder zu diesem Programm sagen werden; welchen Eindruck diese Kniebeugung des gesamten deutschen sozialen Proletariats vor dem Lassalleanismus machen wird. Dabei bin ich überzeugt, daß eine Einigung auf dieser Basis kein Jahr dauern wird.
Der vierte Punkt verlangte Anbahnung der Lösung der Arbeiterfrage durch freie Assoziationen mit Staatshilfe nach den Prinzipien Ferdinand Lassalles. Also von Bismarcks Gnaden. Für Moritz Heß gab das Erfurter Programm endlich den Anstoß, um als letzter von den ersten Mitarbeitern dem „Sozialdemokrat“ die Mitarbeiterschaft aufzusagen.
Es ist dieser Umstand allein, der es Marx und mir möglich gemacht hat, uns nicht öffentlich von einem solchen Programm loszusagen. Solange unsere Gegner und ebenso die Arbeiter diesem Programm unsere Ansichten unterschieben, ist es uns erlaubt, darüber zu schweigen.
Wenn unzweifelhaft eine bedeutungsvolle Konzentration der Betriebe stattgefunden hat, so ist das doch nicht in dem Maße geschehen, wie man es annahm und wie es im Erfurter Programm der deutschen Sozialdemokratie stand, daß nämlich die Mittelbetriebe verschwinden. Sie verschwinden eben auch in der Industrie nicht.
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