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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Am Vormittag dieses erfolgreichen Morgens schlenderte ich durch meinen Graben und sah auf einem Postenstande den Leutnant Pfaffendorf, der von dort mit einem Scherenfernrohr das Feuer seiner Minenwerfer leitete. Ich trat neben ihn und bemerkte sofort einen Engländer, der hinter der dritten feindlichen Linie über Deckung ging und sich in seiner khakibraunen Uniform scharf vom Horizont abhob. Ich riß dem nächsten Posten das Gewehr aus der Hand, stellte Visier 600, nahm den Mann scharf aufs Korn, hielt etwas vor den Kopf und zog ab. Er tat noch drei Schritte, fiel dann auf den Rücken, als ob ihm die Beine unter dem Leib fortgezogen wären, schlug ein paarmal mit den Armen und rollte in ein Granatloch, aus dem wir durch das Glas noch lange seinen braunen
Draußen am Postenstande stapften schwere, gleichmäßige Schritte, eintöniger Zuruf erscholl, wenn jemand im Graben entlang ging. Das abgestumpfte Ohr hörte kaum noch das nie erlöschende Gewehrfeuer, den kurzen Hieb auf Deckung schlagender Geschosse oder die Leuchtkugel, die neben der Mündung des Lichtschachtes verzischte.
Als das Feuer schon verstummt war, erlitten wir noch einen Verlust. Der Füsilier N. fiel plötzlich von seinem Postenstande und rollte polternd die Stollentreppe herunter, mitten in den Kreis seiner unten versammelten Kameraden. Als wir den unheimlichen Ankömmling untersuchten, fanden wir eine kleine Wunde an der Stirn und eine blutende
Trotzdem waren, während noch die letzten Eisenvögel herunterrauschten, schon alle Postenstände von der wackeren Mannschaft besetzt. Knatterndes Schnellfeuer sprang auf, und Leuchtkugeln strahlten Mittagshelle auf das mit dichten Rauchschwaden behängte Vorgelände.
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