United States or Switzerland ? Vote for the TOP Country of the Week !
»Sei nicht so dumm, Philippchen, suchst eben, ob du nicht eine Stecknadel findest, daß der Rock so lange hält, bis ihr wieder heimkommt.« »Könntest nicht so einen Häckel hinnähen?« fragte der Vater. »Es ist halt alles zerrissen,« sagte die Mutter, »aber am Sonntag will ich’s schon richten. Johann, gelt, tust dein Röckchen schön halten, daß es auf der Gasse nicht herunterfällt!«
»So, Philippchen,« sagte die Mutter, »jetzt gehst du in die Wirtschaft und holst um zwanzig Pfennige Speck zu Mittag; nimmst auch den Johann mit, daß er auch sein Vergnügen hat.« »Er hat gar keinen Rock an, darf er im Hemd mit?« »Den Rock mußt ihm halt anziehen, er liegt in der Kammer auf dem Bett.« »Ja, der hat schon gestern keinen Häckel mehr gehabt, den kann man nimmer zumachen.«
»Philippchen, geh zur Mutter,« sagte jetzt der Vater, »wenn die Marie aus der Schule heimkommt, dann darfst du wieder springen, aber jetzt mußt du halt dran, da hilft nichts.« Das Philippchen setzte sich nun auf die Bank am Tisch und nahm einen der genähten Puppenbälge. Er stülpte ihn um, das ging leicht; aber dann kam eine mühsame Arbeit: die
Jetzt lagen ein paar Bälge fertig genäht da. »Philipp, da komm her,« rief die Mutter dem Fünfjährigen zu, »umwenden! Philippchen, umwenden!« Das Philippchen wollte nicht recht.