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Aktualisiert: 11. Juni 2025


May 1784 meldete Schiller dem Freiherrn v. Dalberg "den Triumph, den die Mannheimer Schauspielkunst in Frankfurt erhalten." Iffland und Beil hätten unter den besten dortigen Schauspielern "hervorgeragt, wie der Jupiter des Phidias unter Tüncherarbeiten."

Von diesem Grade der Schönheit war Athen, so wie vielleicht eine jede andere Stadt in der Welt, noch weit entfernt; indessen hatte sie doch der gute Geschmack und die Verschwendung des Pericles, mit Hülfe der Phidias, der Alcamenen, und andrer großer Meister, in einen solchen Stand gestellt, daß sie mit den prächtigsten Städten des politesten Teils der Welt um den Vorzug streiten konnte; und ich hielt mit Recht davor, daß die Ergänzung und Vollendung dessen, was ihr von dieser Seite noch abging, der leichteste Teil meiner Entwürfe, und eine natürliche Folge derjenigen Veranstaltungen sein werde, welche sie, meiner Einbildung nach, zum Mittelpunkt der Stärke, und der Reichtümer des ganzen Erdbodens machen sollten.

Der Jupiter des Homer und Phidias, die Idee eines Hercules oder Theseus, wie unsre Einbildungskraft sich diese Helden vorzustellen pflegt, die Ideen eines überirdischen Glanzes, einer mehr als menschlichen Schönheit, eines ambrosischen Geruchs, werden sich unvermerkt an die Stelle derjenigen setzen, die du dich vergeblich zu machen bestrebest; und du wirst noch immer an dem irdischen Boden kleben, wenn du schon in den empyreischen Gegenden zu schweben glaubst.

Ferner bringen auch die Künste vieles aus sich selbst hervor und fügen anderseits manches hinzu, was der Vollkommenheit abgehet, indem sie die Schönheit in sich selbst haben. So konnte Phidias den Gott bilden, ob er gleich nichts sinnlich Erblickliches nachahmte, sondern sich einen solchen in den Sinn faßte, wie Zeus selbst erscheinen würde, wenn er unsern Augen begegnen möchte.

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