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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Phaidros hätte also begonnen: „Ein großer Gott ist Eros und wunderbar unter Menschen und Göttern, groß und wunderbar in vielem Sinne und vor allem dann, wenn wir an seine Geburt denken. Denn Eros ist der älteste der Götter, und das allein ist ein Vorzug. Eros hat keinen Vater und keine Mutter, Dichter und Laien wissen nichts von seiner Geburt.
Phaidros, kannst du also auch eine Rede brauchen, die über Eros nur die Wahrheit sagt und alle Namen und Worte so setzt, wie sie mir gerade kommen?“ Phaidros und die anderen hießen Sokrates, nur so zu reden, wie er es tun zu müssen glaube. „Aber noch etwas, Phaidros,“ sagte Sokrates, „erlaubst du diesmal, daß ich an Agathon einige kleine Fragen richte, ich muß gerade mit ihm mich erst über manches einigen, bevor ich beginne?“ „Natürlich, frage Agathon nur aus!“ Und so begann denn Sokrates seine Fragen: „Agathon, du scheinst deine Rede richtig disponiert zu haben: man müsse zuerst sagen, wer und wie Eros denn eigentlich sei, und dann dürfe man erst von dessen Wirken reden.
Die sprachlichen Indizien sprechen entschieden für die spätere Abfassung des Phaidros; aus inhaltlichen Gründen weist neuerdings auch Raeder den Phaidros einer recht späten Epoche der schriftstellerischen Tätigkeit Platons zu: nicht nur Symposion und Phaidon, auch den Staat läßt er ihm vorausgehen.
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