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Als Pellias ihrer Aufforderung Folge geleistet hatte, fragte sie ihn, ob er in der Nacht in ihrem Pavillon gewesen wäre, und als er das bejahte, gebot sie ihm, vor allem zu erzählen, was er getan, als er sie und Gawain zusammen gefunden hatte. So gern er geschwiegen hätte, Arcadens Wunsch mußte Pellias erfüllen. Er erzählte der Wahrheit gemäß genau was er gedacht und getan.

"Wenn ihr das ein- oder zweimal getan haben werdet, wird er mich hassen," sagte Arcade. Die Ritter taten alles genau wie ihre Herrin befohlen hatte. Als Pellias zum ersten Male so schmachvoll vor ihr gebracht wurde, fragte sie ihn, ob er sie noch immer liebte. 'Mehr denn je', antwortete Pellias, 'ich liebe dich noch mehr, weil ich um deinetwillen gelitten habe'. Darauf schickte ihn Arcade weg.

"Nur wenn du mir schwörst, meinen Willen zu tun", antwortete er, "will ich dir sagen, was mich bewegt". Als Arcade den Eid geleistet, erzählte ihr Gawain alles genau wie es geschehen war und gestand ihr offen, daß er Pellias schändlich verraten hätte.

Dann erzählte ihnen Pellias, was er gesehen und getan hatte. Als sie ihn verlassen hatten, gab er sich von neuem seinem Schmerze hin. Die Erzählung kehrt nun zu Gawain zurück. Am nächsten Morgen, als die ersten Sonnenstrahlen in ihren Pavillon drangen, erwachte Arcade und fand zu ihrem Entsetzen das nackte Schwert an ihrer Seite.

Während Gawain bei Arcaden glücklich war, litt Pellias unsägliche Schmerzen; denn Gawain war nicht zurückgekehrt, und wie er glaubte, weil er nicht im Stande gewesen, Arcaden's Sinn zu ändern. In seinem Schmerze verwünschte Pellias die Stunde seiner Geburt; er und trank nicht und konnte keine Ruhe finden.