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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Ich sage: »Mutter, gib Du nur Obacht auf mich.« Dann sporn' ich mein Roß zu wildem Galopp, und mein Schwert und Schild klirren aneinander. Der Kampf wird so gräßlich, Mutter, daß Dich ein kalter Schauer überliefe, wenn Du ihn sehen könntest von Deinem Palankin. Viele von ihnen fliehn, und eine große Zahl ist in Stücke gehaun.
Just da gellt ein furchtbarer Schrei, und Gestalten kommen laufend auf uns zu. Du sitzest zusammengekauert in Deinem Palankin und wiederholst betend die Namen der Götter. Die Träger, vor Schrecken zitternd verstecken sich im Dornenbusch. Ich schrei' Dir zu: »Hab' keine Angst, Mutter, ich bin da!«
Du reisest in einem Palankin, und ich trabe neben Dir auf einem roten Pferd. Es ist Abend, und die Sonne geht unter. Die Wüste von Joradighi liegt fahl und grau vor uns. Das Land ist öd und brach. Du bist erschreckt und denkst: »Ich weiß nicht, wohin wir geraten sind.« Ich sage zu Dir: »Mutter, hab' keine Angst.«
Mit dem Morgen hob sich Dunst von der Gegend und in dem noch wirren Ineinanderschieben des Nebels sah sie goldene Spitzen im schon manchmal erscheinenden Blau. Ein Palankin hielt, wo sie landeten.
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