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Aktualisiert: 9. Oktober 2025
Daneben aber baut mir eine Laube, in der ich im Sommer, ohne euch zu stören, sitzen und mit meinem Jungen spielen kann.« An einem dunkeln Spätherbsttag, kurz vor der Hochzeit meiner Schwester, kam ich nach Hause. »Exzellenz ist beim Kleinen,« sagte das Mädchen. Ich nickte lächelnd. Ottochen war nicht ganz wohl und durfte des schlechten Wetters wegen nicht ausgehen. Nun kam der Großvater zu ihm.
Eines Abends im Herbst kam meine Mutter und erzählte mir, der Vater habe heute, ohne sie zu fragen, die Wohnung gekündigt. »Er will im Grunewald mieten,« fügte sie hinzu, »um Ottochen nahe zu sein.« Mir wurden die Augen feucht: so ersetzte ihm der Enkel die Tochter, die er verloren hatte.
Nach einer Weile des Lauschens erhob sich drinnen die fürchterliche Baßstimme: „Hier ist kein Ottochen! Sag’ den Schafsköpfen, Sie sollen ihren Tee allein saufen!“ – „Er ist so sehr beschäftigt“, flüsterte Frau von Wulckow, ein wenig bleicher. „Die Schlechtgesinnten untergraben seine Gesundheit ... Leider muß ich mich jetzt meinen Gästen widmen, der Diener soll Sie anmelden.“ Und sie entschwebte.
Dann drückte er Heinrich die Hand: »Daß du meiner Alix solch eine Heimat schaffst!« Draußen im Garten freute ihn jeder Strauch, der gepflanzt wurde. »Hier muß Ottochen einen großen Sandhaufen haben,« meinte er, »und eine Schaukel und eine Kletterstange, damit seine Muskeln straff werden.
„Na, da ist sie“, brummte Wulckow, und er ging seiner Frau entgegen. „Dachte mir schon, wenn es zum Klappen kommt, scheut sie. Mehr Reitergeist, meine beste Frieda!“ „Ach Gott, Ottochen, ich habe nun mal solche grauenhafte Angst.“ Zu den beiden anderen Herrn gewandt plauderte sie geläufig, wenn auch bebend. „Ich weiß wohl, man sollte freudigeren Herzens in die Schlacht gehen.“
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