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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Schließlich habe ich Mutter und Geschwister zu ernähren.“ Der Geheimrat untersuchte ihn. „Neuteutonia sei’s Panier“, sagte er. „Ich kenne zufällig Ihren Oberstabsarzt.“ Hiervon war Diederich durch seinen Korpsbruder unterrichtet. Er empfahl sich, voll banger Hoffnung. Die Hoffnung bewirkte, daß er am nächsten Morgen kaum noch auftreten konnte.

Er kommandierte den würdigen, alten Oberstabsarzt, wie einen Schreiber, an seinen Tisch, und diktierte ihm einen Erlaß in die Feder, der allen Spitalinsassen, ohne Unterschied der Charge, gleichviel ob krank oder verwundet, das Verlassen der Anstaltsmauern strengstens untersagte.

In der Wickelgamasche klaffte ein gezacktes Loch, aus dem ein Blutstrahl auf den Boden sprang. Auf der anderen Seite erhob sich der rundliche Wulst einer unter der Haut liegenden Schrapnellkugel. Meine Leute verbanden mich und trugen mich über die beschossene Straße in die Katakomben, wo mich unser Oberstabsarzt in Empfang nahm.

Der Stabsarzt blinzelte abwechselnd den Vorgesetzten, Diederich und das Papier an. Dann zog er die Absätze zusammen: er hatte das Befohlene gesehen. Als der Oberstabsarzt fort war, näherte der Stabsarzt sich Diederich. Höflich, mit einem leisen Lächeln des Einverständnisses, sagte er: „Der Fall war natürlich von Anfang an klar. Man mußte nur der Leute wegen –. Sie verstehen, die Disziplin –.“

Stinkt vor Faulheit!“ Da aber ward die Tür aufgestoßen, und der Oberstabsarzt, die Mütze auf dem Kopf, hielt seinen Einzug. Sein Schritt war fester und zielbewußter als sonst, er sah nicht rechts noch links, wortlos stellte er sich vor seinem Untergebenen auf, den Blick finster und streng auf dessen Mütze.

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