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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Dieser Graf wies mich her an unsern hochmögenden Herrn, und so bin ich hier, um in die Bauernschädel Ordnung zu bringen und sie zu rechten Menschen zu erziehen.« »Habt Ihr kein Weib, Schulmeister?« fragte Schlupps. »Nein,« war die Antwort, und Säuerling machte ein Gesicht, das aussah wie sein Name. »Ist es tot?« forschte Doktor Neunmalgescheit. »Nein.
Der eine hat sein Haus rot gemalt, der andere blau; die eine Dirne hat Nelken am Fenster und die andere Blauveiglein. Sieht der Ort nicht aus wie ein Hänfling?« »Wie meint Ihr, daß Euer Dorf aussehen müsse?« fragte der Professor Neunmalgescheit ernsthaft. »Weiß wie der Tag und schwarz wie die Nacht.
Ist aber der Trank zu Ende, dann bescheidet Euch und denkt, daß es Gottes Wille war.« Damit wandte er sich ab und fuhr hinaus in die Nacht. Schulmeister Neunmalgescheit So zog Schlupps durch die Lande, beobachtete die Menschen und bekam es manchmal überdrüssig, ihr Treiben anzuschauen.
Statt seiner aber erbot sich Schlupps, die Stelle anzunehmen; nannte sich aber nicht mehr »Neunmalgescheit,« sondern »Einfältig;« »denn,« sagte er, »wer lehren will, muß ein einfältig Gemüt haben und selbst lernen wollen.« Einfältig Jetzt begann für die Kinder eine herrliche Zeit.
Daher kam es, daß Säuerling nicht in der Heimat geblieben war, sondern auswärts ein Unterkommen gesucht hatte. »Wißt Ihr, Schulmeister,« nahm der Herr Neunmalgescheit das Wort, »Ihr tut mir leid, daß Ihr hier sitzen müßt.
Mein Name ist Neunmalgescheit, bin Professor in Padua und will in Deutschland die Schulmeisterei aus dem Grunde studieren. Da hat man mich zu Euch gewiesen und mir gesagt, daß Ihr, der Schulmeister Säuerling, einer von denen seid, die es am besten verstünden. So erlaubt, daß ich zuhöre, wie Ihr es macht und laßt Euch durch mich nicht stören.«
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