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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Da zeigte sich ein Wasserfall, wie zusammengesetzt aus mehreren Wasserfällen, sowohl gegen Westen als gegen Osten. Auf einer Seite waren Bäume, auf der andern Wasser und Tau. Kap. 28 Da sah ich Bäume des Gerichts, besonders die Träufler des angenehmen Geruchs von Weihrauch und Myrrhe. 3 Und darüber, höher als sie, war die Erhöhung des östlichen Berges in nicht großer Entfernung. Kap. 29
Schon wurde der heiße und flache Küstensaum breiter und öder, die Hitze stechender, der Weg beschwerlicher; man zog tagelang durch einsame Sandstrecken, in denen von Zeit zu Zeit Palmengruppen einen ärmlichen Schatten unter der fast senkrechten Sonne boten; häufiger waren Myrrhenbüsche, stark duftend in der Glut der Sonne und in der Fülle des unbenutzt ausschwitzenden Harzes; die phönikischen Kaufleute, die mit zahlreichen Kamelen dem Heere folgten, sammelten hier viel von dieser köstlichen Ware, die im Abendlande unter dem Namen der arabischen Myrrhe so beliebt war.
Die duftende Myrrhe, die zu gottesdienstlichen Zwecken auch den Griechen dient, stammt andererseits von Balsamodendron Myrrha, der Weihrauch, oder das Olibanum, von Boswellia-Arten, die im äußersten Osten von Afrika und auf dem arabischen Küstenstriche wachsen.
Mehrere Loth der feinsten Myrrhe erhält man auf diese Art im Vorbeipassiren leicht; dieselbe wird von den Vorübergehenden in einer Höhlung im Schilde aufbewahrt und an den ersten besten Sklavenhändler gegen Tabak vertauscht. Die Danakil geben die Myrrhe auch als Arznei ihren Pferden ein, wenn diese infolge der Hitze an Erschöpfung leiden.
In der europäischen Medizin findet sie heutzutage nur noch geringe Anwendung; ihr Ruf aber ist groß und alt; befand sich doch die Myrrhe unter den Geschenken, welche die Weisen aus dem Morgenlande dem Christkinde brachten!
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