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Aktualisiert: 11. Mai 2025
An eine einheitliche Regulierung des Muenzwesens im Osten, wo grosse Massen groben, grossenteils zu leicht ausgebrachten oder vernutzten Silbergeldes, zum Teil sogar, wie in Aegypten, eine unserem Papiergeld verwandte Kupfermuenze umlief, auch die syrischen Handelsstaedte den Mangel ihrer bisherigen, dem mesopotamischen Courant entsprechenden Landesmuenze sehr schwer empfunden haben wuerden, scheint Caesar so wenig gedacht zu haben wie die fruehere Regierung.
Fuer die Zukunft wurden die Erhebung der Provinzialgefaelle und in der Hauptsache auch die Leitung des Muenzwesens den Sklaven und Freigelassenen des Imperators uebertragen und die Maenner senatorischen Standes davon ausgeschlossen ein folgenreicher Schritt, aus dem im Laufe der Zeit der so wichtige Prokuratorenstand und das "kaiserliche Haus" sich entwickelt haben.
Diese wesentliche Verschiedenheit des okzidentalischen und des orientalischen Muenzwesens ist von der groessten geschichtlichen Bedeutung geworden: die Romanisierung der unterworfenen Laender hat in der Annahme der roemischen Muenze einen ihrer wichtigsten Hebel gefunden, und es ist kein Zufall, dass dasjenige, was wir in dieser Epoche als Gebiet des Denars bezeichnet haben, spaeterhin zu der lateinischen, dagegen das Gebiet der Drachme spaeterhin zu der griechischen Reichshaelfte geworden ist.
Geschichtlich bemerkenswerter ist es, dass die Muenze in Italien hoechst wahrscheinlich von Rom ausgegangen ist und zwar eben von den Dezemvirn, die in der Solonischen Gesetzgebung das Vorbild auch zur Regulierung des Muenzwesens fanden, und dass sie von Rom aus sich verbreitete ueber eine Anzahl latinischer, etruskischer, umbrischer und ostitalischer Gemeinden; zum deutlichen Beweise der ueberlegenen Stellung, die Rom schon seit dem Anfang des vierten Jahrhunderts in Italien behauptete.
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