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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Aber zugleich ging der halbe Mond eben hinter dem Rand des Felsens in die Höhe. Da kam es wie Hufschlag und Menschentritte die Straße herauf. "Pietro!" rief die junge Hausherrin mit ruhig erinnerndem Ton. Ein langer Bursch stand augenblicklich vom Tisch auf und verschwand im Nebel. Man hörte jetzt die Schritte und Stimmen näher, endlich hielt das Pferd am Hause.

Es müssen da langgestreckte, in ihrer Länge kaum zu berechnende Dörfer vor uns, dem Gebirge zu, liegen, und der geringste Lampenschimmer südwärts würde uns die tröstende Versicherung geben, daß wir uns einem dieser Dörfer näherten. Vergeblich! Pferdehufen, Rädergeroll, Menschentritte hinter uns? Wer weiß?

Mich schauderte, denn es fielen mir alle Mordgeschichten ein, die ich in meinem Leben gehört hatte, von Hexen und Räubern, welche Menschen abschlachten, um ihre Herzen zu fressen. Indem ich noch so nachdenke, kommen Menschentritte erst die Treppe herauf, dann auf dem langen Gange ganz leise, leise auf meine Tür zu, dabei war es, als wenn zuweilen Stimmen heimlich miteinander wisperten.

Die Nacht war grün, verworren-grün, katholisch-grün, eine betäubende Mischung von Chloroform, Blüten und heißem Fleisch. Sturmzerschlagene Masten, abgehackte Baumarme streckten sich: Kreuzstämme, an verhüllten Horizonten hochwachsend, verbogen und zerdehnt. Die Orgel der Straßenwagen, Menschentritte und Hundelaute ratterte. O du endlos ragender, mystisch-hochheiliger Nachtdom! . . .

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