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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Heute kam der kaiserliche Oberst Heister dahergekrebst, morgen murkste der Torstenson mit seinen Schweden im Lande herum; rund um Celle lagen die Bauern mit Weib und Kind, hungerten und lauerten auf den Tod und stritten sich darum, was nun besser schmecken täte, ein schwedisches Rippenstück oder ein gut kaiserlicher Lendenbraten, denn so weit war es schon gekommen, daß man offenbar Menschenfleisch fraß und auf Verabredung auf Menschenjagd auszog.

Es war mehr eine Menschenjagd als eine Schlacht; was nicht unter den Schwertern der Roemer fiel, ertrank im Rheine; fast nur die zur Zeit des Ueberfalls detachierten Abteilungen entkamen dem Blutbad und gelangten zurueck ueber den Rhein, wo ihnen die Sugambrer in ihrem Gebiet, es scheint an der Lippe, eine Freistatt gewaehrten.

Solch eine nächtliche Menschenjagd nennt man Pressen; und deswegen sagte der Kondukteur: "Was gilt's, der arme Teufel ist gepresst worden?" In dieser Angst sprang er eilig auf, warf seinen Rockelor um sich und eilte auf die Gasse, um womöglich den armen Schelm zu retten.

Der Häscher suchte nun nach Spuren beim Gärtchen und hier wird der Schnee zum Verräter, eine flüchtige Fährte zeigt den eingeschlagenen Weg über die verschneite Wiese hinter dem Klösterl hinan den Berg zum Hochwald. Die Menschenjagd beginnt. Nach beendeter Messe kehrte Pater Ambros in seine Zelle zurück, nun eine Beute unangenehmer Gedanken.

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