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Aktualisiert: 23. Mai 2025
Damit streckte er seine Hand aus. Kleine Meislein und Rothkelchen, die hüpften und liefen, kamen kecklich, flogen auf seinen Finger. Sie pickten an seinen Lippen, als ob sie anfragen wollten, setzten sich auf seine Schulter und klappten mit den Flügeln. Rehe aus dem Walde traten heraus ohne Scheu und nahmen ihr Futter aus seiner Hand.
Jeder hatte seine besondre Gabe und Tugenden. Die, die nichts empfingen, kleine graue Meislein und Spatzen, zwitscherten just so munter ihre zwei Pieptöne, wie die Andern kunstreiche Triller und Solfeggien. Sorgten nicht um den Tag, bauten sich Nestlein, setzten ihre Kinder in die Welt, dass die Sonne sie grosszog, sie satt würden von dem, was flog und kroch in der Luft, auf der Erde.
Habt Ihr das Silber versteckt? Götz. Nein! Frau, geh mit Franzen, er hat dir was zu sagen. Schloßhof Es fing ein Knab ein Vögelein, Hm! Hm! Da lacht' er in den Käfig 'nein, Hm! Hm! So! So! Hm! Hm! Der freut' sich traun so läppisch, Hm! Hm! Und griff hinein so täppisch, Hm! Hm! So! So! Hm! Hm! Da flog das Meislein auf ein Haus, Hm! Hm! Und lacht' den dummen Buben aus, Hm! Hm! So! So! Hm! Hm! Götz.
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