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Aktualisiert: 30. April 2025


Allein die Benediktiner fügen dieser Angabe hinzu, dieselbe verwechsle die Pipinentochter mit einer andern Heiligen desselben Namens, die unter Karl d. Gr. gelebt habe. Und so gilt die hl. Gertrud bei den Mainfranken bis heute als Karls Tochter, welcher man dorten die Klostergründungen und Vergabungen zu Karleburg und zu Neustadt am Main beilegt, ja man führt daselbst noch eine dritte hl.

Gertrud an, welche eine Tochter des Grafen Berger von Sulzbach und nachmalige Gattin des Königs Konrad III. gewesen ist. Das Ergebniss von dem allen ist, dass Gertrud bei den Mainfranken wie bei den Friesen frühzeitig eine volksthümliche Verehrung genoss, und dass man aus eben dieser Ursache ihre Genealogie nachmals an das grösste deutsche Kaiserhaus anknüpfte.

Sie war als Heidenmädchen einer Adelsfamilie aus Veitshochheim in die Klosterschule nach Würzburg gethan worden und sah hier das berühmte Maispiel mit an, das die gleichfalls noch heidnischen Mainfranken alljährlich zu begehen pflegten.

Statt dieses breiten unbeholfenen Berichtes, der ohnedies wie ein Polizeibericht des vorigen Jahrhunderts über unsre Volkssitten lautet, folgt hier bloss ein sachgetreuer Auszug. Nach altem Herkommen, das wie eine religiöse Satzung galt, hielt das Frauengeschlecht der Mainfranken alljährlich im Frühling zu Ehren der Venus und der Vesta ein Spiel ab, wobei ohne Mann und nackt getanzt wurde.

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