Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juni 2025


Meine Aufgabe bestand daher nur darin, ihnen für ihre botanischen Exkursionen Führer und Träger zu verschaffen und etwas Aufsicht zu üben. Belehrt durch unsere Erfahrungen von der Reise 1896-97 gelang es uns diesmal am oberen Mahakam, eine Sammlung der verschiedensten Pflanzen, und zwar 500 Exemplare, lebend aus dem Innern Borneos nach Buitenzorg zu transportieren.

Wir fühlten aber wenig Sympathie für unsere neue Umgebung, denn aus einem Kreise primitiver, unverdorbener Bahau gerieten wir hier plötzlich in eine degenerierte Gesellschaft der verschiedensten Stämme vom Barito und Mahakam.

Weiter berichtete sie den Geistern der geweihten Gegenstände, dass ich die Absicht habe, sie zum Mahakam und weiter bis zum Apu Kajan zu bringen. Auch erzählte sie ihnen, dass ich ihr das Geldstück und die Perlen gegeben, damit sie an Stelle der alten Gegenstände in ihren Händen zurückblieben.

Weiter oben liegt Melak, der Lieblingsaufenthalt des früheren Sultans und zugleich die höchste Niederlassung am Mahakam, die er noch betreten durfte. Sie liegt nämlich am Fusse eines 150 m hohen Berges, des Gunung Sindawar, der einer Überlieferung zufolge das Gebiet des Sultans begrenzt und von diesem und seinem Geschlechte nicht überschritten werden darf.

Die andere Hälfte begab sich mit Kwing Irang an den Blu-u, um sich dort verproviantieren zu lassen, und zwei Tage darauf fuhren auch sie an uns vorüber den Mahakam aufwärts.

Da auch unser Gepäck auf jenem Wege zum Mahakam getragen werden musste, liess ich Kwing Irang bitten, mir seine Kajan zu Hilfe zu schicken.

Einer über 70 Mann starken Truppe aus Long Nawang war es gelungen, unter ständig guten Zeichen über die Wasserscheide zu ziehen, und nun kehrte ein Teil zurück, um mich abzuholen, während der andere im Gebirgswald blieb, Böte baute und Guttapercha suchte, um diese später am Mahakam zu verkaufen.

Auch hatte ich mich bald davon überzeugt, dass wir von Landwegen nur sehr geringen Gebrauch würden machen können und dass wir den Mahakam und seine Nebenflüsse als wichtigste Reisewege würden benützen müssen.

Mit dem erbeuteten Kopf floh er eiligst den Fluss wieder aufwärts, schlug dann den kürzesten Landweg zum Merah ein und erreichte von dort den Mahakam, den Boh und schliesslich Apu Kajan.

An Napo Liu liess man mich nicht ohne Weiteres vorbeifahren, sowohl bei Ledju Li als bei Temenggung Itjot musste ich viele Kranke behandeln; da der Mahakam überdies noch sehr geschwollen war, wurde es Abend, bevor wir unterhalb der Niederlassung von Tekwan ankamen.

Wort des Tages

ibla

Andere suchen