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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Es war ihm also gar nicht recht, daß unser Johannes, für dessen Glück er die Gewährung auf sich genommen, so lang in der Fremde blieb. Luzilla, in diesem Stück ihres Vaters wahre Tochter, hatte doch, in Ansehung der Art dieses Glückes und der Entwürfe zu demselbigen, von ihrem Vater sehr abgehende Meinungen. Ein junger Offizier wäre ihr in aller Absicht viel lieber gewesen, als ein junger Pfarrer.
"Ich müßte der nichtswürdigste Stutzer sein, wenn er mir's wäre", antwortete Johannes außer allen Sprüngen, "es ist mein leiblicher Vater." "So?" kreischte mein Abbé im höchsten Kammerton, und nickte wieder auf seine Arbeit hin. "Sie sehen also, mein Herr! daß Sie hier unrecht sind", sagte Luzilla, "gehen Sie zum Schulhalter Hecht der wird Ihnen näheren Bescheid geben."
Luzilla, dieses war ihr Name, war bis in ihr zwölftes Jahr die Bewunderung und der Neid bloß ihrer eigenen Gedanken und des Spiegels gewesen, das heißt, sie war auf dem Lande erzogen und kannte die Stadt nur aus den Romanen. Man hatte ihr nichtsdestoweniger Singmeister und Sprachmeister gehalten, die sich ihr Vater mit großen Unkosten aus der Stadt verschrieb.
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