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Der Künstler ging nun zunächst an die Vollendung seiner angefangenen Staffeleibilder, schuf die „Götter Griechenlands“ noch ein drittes Mal neu als „Frühlingsreigen“, machte dann eine Reise nach Oberitalien, um namentlich die Fresken von Correggio und Luini sich wieder einmal anzusehen, und hat dann, sichtlich erfrischt durch die neuen Eindrücke, die Entwürfe zu den beiden anderen Hauptbildern ausgeführt.
Einige Wochen vor der Rückkehr des Mutius hatte Fabius das Bildnis seiner Frau begonnen; es stellte sie mit den Attributen der heiligen Cäcilie dar. Er hatte in seiner Kunst große Fortschritte gemacht; der berühmte Luini, ein Schüler Leonardo da Vincis, hatte ihn in Ferrara besucht und ihm neben eigenen Ratschlägen auch einige Lehren seines großen Meisters mitgeteilt.
Er dachte an Bernardino Luini und sein großes Gemälde in der alten Klosterkirche des nahen Lugano und an die köstlichen, blonden, heiligen Frauen, die sein Pinsel dort geschaffen hat. Aber sie waren ja nichts, verglichen mit dieser heißen, lebendigsten Wirklichkeit. Francesco wußte nun nicht sofort, was er beginnen sollte.