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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Und Lucile schoß, obschon sie dagegen kämpfte, ein Blutstrom in die Wangen, und sie zitterte heftig. Sie liebte den Mann, und sie litt, weil er sie verschmähte, schwere Qualen. Wieder saßen sie alle abends im Schlosse Rankholm beisammen, und abermals war von nichts anderem die Rede als von Imgjor.
In einer Scene, der Lucile zufällig beiwohnte, erklärte ich Lavard, mich von ihm trennen und zu meiner Familie zurückkehren zu wollen, wenn die Fremde nicht innerhalb achtundvierzig Stunden das Haus verlasse. Lucile führte, weil ihr Vater ihr beipflichtete, mein Verhalten auf Eifersucht zurück.
Aber du mußt ja immer plötzliche Launen plötzlich befriedigen, Lucile!“ Erst schwieg die Gräfin; sie erblaßte und schob den Kopf wortlos zurück. Dann sagte sie in sanftem Ton: „Lucile kam doch früher zurück, weil wir diesen Ball geben wollten. Wir waren uns darüber einig, daß wir ihn bei den vielen Verpflichtungen, die wir haben, nicht länger aufschieben könnten.
Lucile zog die Lippen.
Seinem Vortrage hörte Lucile mit größter Spannung zu, und währenddessen verrieten ihre Mienen nichts anderes, als ein sachliches Interesse.
Indessen fand er bei Tisch keine Gelegenheit, Imgjor zu beobachten. Lucile erklärte kurz vor dem Niedersitzen, daß ihre Schwester nicht erscheinen werde. Sie sei bei ihr im Zimmer gewesen, und Imgjor habe erklärt, daß sie sich unwohl fühle und bis zum Abend das Bett hüten müsse. Es sei nichts Erhebliches, sie wünsche nur zu ruhen und habe keinen Appetit.
An diesen stieß wieder ein zweifenstriges Kabinett, und in ihm lag, umgeben von französischen Möbeln, blühenden Blumen, Statuetten und Bequemlichkeiten, auf einem hellen, seidenbezogenen Divan die Gräfin Lucile Lavard. Sie hatte braunes Haar, braune Augen und ebensolche Wimpern.
Gestern sprach ich mit Robespierre: er war freundlich. Wir sind ein wenig gespannt, das ist wahr; verschiedne Ansichten, sonst nichts! Lucile. Such ihn auf! Camille. Wir saßen auf einer Schulbank. Er war immer finster und einsam. Ich allein suchte ihn auf und machte ihn zuweilen lachen. Er hat mir immer große Anhänglichkeit gezeigt. Ich gehe. Lucile. So schnell, mein Freund? Geh! Komm! Geh! Geh!
„Lucile will hoch hinaus, gewiß! Aber sie wird doch nie einen Mann heiraten, den sie nicht liebt“
Graf Dehn drückte Lavard stumm die Rechte, Lucile aber, durch die Selbstentäußerung ihres Vaters bezwungen, eilte gerührt auf ihn zu, umschlang ihn und küßte ihn zärtlich auf die Wangen.
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