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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Er war Offizier in Cromwell's Leibregiment gewesen, hatte am Tage der großen Hinrichtung das Schaffot vor dem Bankethause bewacht, bei Dunbar und Worcester gefochten und stets in hohem Grade die Eigenschaften gezeigt, durch welche sich das unbesiegbare Heer, in dem er diente, auszeichnete: einen unerschütterlichen Muth, eine glühende Begeisterung, sowohl in politischer als in religiöser Hinsicht, und neben dieser Begeisterung doch die ganze Kraft der Selbstbeherrschung, welche Männern eigen ist, die in wohldisciplinirten Lagern befehlen und gehorchen gelernt haben.

Er dachte an gar nichts. Er schritt über mehrere Schläfer. Die Wachen präsentirten. Es waren Soldaten von seinem Leibregiment, seinem eignen Heimathsregiment. Dieses Regiment hatte eine lange, glorreiche Geschichte. Er dachte daran, dass sie heut’ sehr schwere Verluste gehabt hatten. Es that ihm weh. Er verabscheute den Gedanken. Alle hatten verloren. Tausende waren geblieben, Freund und Feind.

Ich habe hier in Tirol Gelegenheit, viel in kleine Theater zu kommen: nun, ich ziehe meinen Hut noch tief ab vor allen möglichen Leuten, die der kaltherzige, hochfahrende, einseitige und verbildete Großstadt-Kritiker, dem die Augen fürs innere Leben und Sichfortentwickeln unseres Volkes oft nur zu sehr verschlossen sein mögen, zumeist, weil die persönliche innere Beziehung einfach nicht da ist, nicht da sein kann, vermutlich mit irgend einem Clichéausdruck wie Schmierenkomödianten abtun würde; und ich bin weit entfernt davon, diesen braven, willigen und fröhlich-unermüdlichen Soldaten der Kultur, mögen sie im Leibregiment oder in der verrufensten Garnison dienen, anders als mit einer Hochachtung zu begegnen, die mir fast immer noch irgendwo Dankbarkeit und Freude verstattet.

Ich danke ihm dafür und erkenne nun, daß ich ein großer Sünder binIm April 1740 konnte er noch nach seinem geliebten Potsdam fahren; er gab Anordnungen für sein Leichenbegängnis, bei dem das Leibregiment feuern sollte. Mitten in seinen Schmerzen ließ er sich das Lied vorsingen: Warum sollt ich mich doch grämen?

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