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Alexander beschloß über den Strom zu gehen und sie anzugreifen; aber die Opfer gaben ihm keine günstigen Zeichen; auch mochte er von der Wunde, die er bei der Einnahme von Kyropolis empfangen, noch nicht so weit hergestellt sein, um persönlich an dem Zuge teilnehmen zu können.

Er rückte eiligst nach Gaza, der nächsten der sieben Festen, indem er Krateros gegen Kyropolis, wohin sich die meisten Barbaren der Umgegend geworfen hatten, voraussandte mit dem Befehl, die Stadt mit Wall und Graben einzuschließen und Maschinen bauen zu lassen.

Nachdem so in zwei Tagen die fünf nächsten Festen bewältigt waren, wandte sich Alexander gegen Kyropolis, vor der bereits Krateros mit seinen Truppen angekommen war. Diese Stadt größer als die schon eroberten, mit stärkeren Mauern und im Innern mit einer Burg versehen, war von ungefähr fünfzehntausend Mann verteidigt, den streitbarsten Barbaren der Umgegend.

Er zog von Marakanda nordostwärts, die Ufer des Tanais, den die Anwohner Jaxartes »den großen Strom« nannten, zu erreichen. Die Heerstraße von Marakanda nach Kyropolis, der letzten Stadt des Reiches, nicht fern von den Südufern des Tanais, führt durch die Pässe der von räuberischen Stämmen bewohnten oxischen Berge, durch die Landschaft von Uratübe. Hier war es, wo einige Scharen Makedonen, beim Fouragieren in den Bergen verirrt, von den Barbaren überfallen und niedergemacht oder gefangen wurden; sofort rückte Alexander mit den leichteren Truppen gegen sie aus. Sie hatten sich, an 30

Indes waren die makedonischen Truppen, die Alexander nach dem Fall von Kyropolis abgesandt, in Marakanda angekommen, 66 makedonische Reiter, 800 griechische Söldnerreiter, 1500 schwerbewaffnete Söldner; die Führung der Expedition hatten Andromachos, Karanos und Menedemos, ihnen hatte Alexander den Lykier Pharnuches, der der Landessprache kundig war, zugeordnet, überzeugt, daß das Erscheinen eines makedonischen Korps die Empörer in die Flucht zu jagen hinreichen, im übrigen es besonders darauf ankommen werde, sich mit der sonst friedliebenden Masse der Bevölkerung Sogdianas zu verständigen.