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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Hamilkar fuehrte energisch und geschickt den Krieg nicht bloss mit Waffen zu Lande und zur See, sondern auch mit der politischen Propaganda; von den zahllosen kleinen Landstaedten fielen jaehrlich einige von den Roemern ab und mussten den Phoenikern muehsam wieder entrissen werden, und in den Kuestenfestungen behaupteten die Karthager sich unangefochten, namentlich in ihrem Hauptquartier Panormos und in ihrem neuen Waffenplatz Drepana, wohin der leichteren Seeverteidigung wegen Hamilkar die Bewohner des Eryx uebergesiedelt hatte.
Die Belagerung der festen Plaetze, namentlich der Kuestenfestungen, an der die ersten Taktiker Griechenlands gescheitert waren, hatten die Roemer jetzt zum erstenmal zu versuchen. Man kam nicht mehr aus mit dem Landheer und mit dem Buergermilizwesen.
Man konnte entweder Karthago auf den italischen Inseln angreifen und ihm die Kuestenfestungen Siziliens und Sardiniens eine nach der andern entreissen, was vielleicht durch gut kombinierte Operationen zu Lande und zur See ausfuehrbar war; war dies durchgesetzt, so konnte entweder mit Karthago auf Grund der Abtretung dieser Inseln Friede geschlossen, oder, wenn dies misslang oder nicht genuegte, der zweite Akt des Krieges nach Afrika verlegt werden.
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