Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Juli 2025


Es ist eine Tatsache, daß die große Mehrheit der Bevölkerung von Paris sich für die Kommune erklärt hat; ja Herr Scherr geht sogar so weit, zu erklären, daß die Kommunewahl am 25. März mit einer Einmütigkeit, mit einer Freudigkeit ohne gleichen seitens der Bevölkerung begangen wurde, daß der Tag zu den schönsten gerechnet werden müsse, die Paris gesehen.

Hunderte und aber Hunderte sind so ums Leben gekommen, Häuser und ganze Ortschaften wurden angezündet, ich habe darüber in der liberalen Presse keinen Tadel, sondern nur Billigung gefunden. Die Kommune befand sich den Versaillern gegenüber in einer ähnlichen Lage, und mindestens ebenso im Recht, wie die Deutschen gegenüber der irregulären Kriegführung der Franktireurs.

Im März 1876 hatte ich in Leipzig eine große Disputation mit dem Hauptagitator der Leipziger Nationalliberalen Bruno Sparig, auf die ich an geeigneter Stelle zurückkommen und meine damaligen Ausführungen über die Kommune zum Abdruck bringen werde. Der Reichstag wurde gegen Ende Mai 1871 geschlossen.

Wir mußten vielmehr zunächst noch an der Nordfront von Paris in und bei St. Denis stehenbleiben und wurden dort Zeugen des Kampfes der französischen Regierung gegen die Kommune. Die erste Entwickelung der neuen revolutionären Ereignisse hatten wir schon während der Belagerung verfolgen können. Die Zuchtlosigkeit extremer politischer Kreise dem Gouverneur von Paris gegenüber war uns bekannt.

Ich hätte die Männer der Kommune verteidigt, weil sie nicht als Mörder und Mordbrenner angesehen werden könnten, sondern als Männer, denen man bitter unrecht getan habe.

Es sind von seiten der Reaktion ganz andere und größere Grausamkeiten begangen worden, und zwar nicht in einer Zeit der Aufregung und Leidenschaft, unter welcher die Kommune existierte, sondern man hat sie in ruhiger Zeit und mit kaltem Blute begangen.

Dieselbe Partei, welche gegen die Kommune wegen Antastung des Eigentums die Anklage erhebt, hat noch zu Anfang der 60er Jahre, als sie auf Oesterreich noch gut zu sprechen war, ihm den Rat gegeben, die Kirchengüter zu konfiszieren, um seine kolossale Schuldenlast zu decken, und sie hat jubelnd Beifall geklatscht, als Italien in dieser Richtung vorging.

Allen Bestrebungen, die bisher in Anbetracht der neueren Menschheitsforderungen hervorgetreten sind, liegt ein Gemeinsames zugrunde. Sie drängen nach Vergesellschaftung des Privaten und rechnen dabei auf die Übernahme des letzteren durch die Gemeinschaften (Staat, Kommune), die aus Voraussetzungen stammen, welche nichts mit den neuen Forderungen zu tun haben. Oder auch, man rechnet mit neueren Gemeinschaften (z.

April war es, wo ich erklärte, daß ich die Handlungen der Kommune zwar nicht in allen Stücken billige, und zwar aus Zweckmäßigkeitsgründen, daß ich aber nichtsdestoweniger die Kommune verteidige, und daß ich mich dazu um so mehr für verpflichtet halte, als selbst die liberale Presse, nachdem sie zuvor gewisse Handlungen der Kommune als Gewalttaten gebrandmarkt harte, nach wenig Tagen ihre Beschuldigungen als unwahr zurücknehmen mußte....

Geprahlt hätte ich auch nicht, daß das deutsche Volk hinter uns stehe. Ich wüßte, daß wir noch eine kleine Minderheit seien, stünde das Volk hinter uns, dann säßen der Abgeordnete Lasker und seine Freunde nicht in diesem Hause. Was er über die Kommune gesagt, darüber würde ich mich mit ihm ein anderes Mal auseinandersetzen. Der Abgeordnete Wiggers hatte ebenfalls gegen mich polemisiert.

Wort des Tages

permissivität

Andere suchen