United States or Paraguay ? Vote for the TOP Country of the Week !


Aber kehren wir jetzt zu dem kleinen See zurück, in dessen Fläche beim Sonnenschein Eichwald und Bauerhof sich spiegeln und dessen Wellen selten gekräuselt sind, weil ihn zwischen seinen hohen Ufern das Spiel von Wind und Wetter wenig berührte. Die Bewohner des Hofes holten täglich aus dem See das nöthige Trink- und Kochwasser und im heißen Sommer erfrischten sie ihre erschlafften Glieder im See.

Gießt man jetzt das Kochwasser ab und läßt die Kartoffeln noch etwas auf dem Feuer, so wird das Wasser in den Zellen in Dampf verwandelt, zerreißt die Zellen, entweicht und die Kartoffel ist mehlig und wohlschmeckend. Noch besser ist es, die Kartoffeln nur im Dampfe gar zu kochen, aber in den meisten Haushaltungen haben sich die Dampfkochtöpfe noch nicht eingeführt.

Hat man das Kochwasser abgegossen, so legt man zwischen Topf und Deckel ein reines zusammengelegtes Tuch. Der Dampf kann aus dem Topfe dann nicht so schnell entweichen, die Kartoffeln werden noch mehliger, und die Schale platzt auf. Wird die Kartoffel einige Zeit einer Temperatur vonausgesetzt, so geht ein kleiner Teil der Stärke in Zucker über und die Kartoffel schmeckt süß.

Dem Kochwasser der Kartoffeln setzt man Salz zu. Dies hat den Zweck, den Kartoffeln einen angenehmen Geschmack zu geben und außerdem den Austritt der Kartoffelsalze, welche für die Ernährung wichtig sind, zu verhindern. Will man Pellkartoffeln oder Kartoffeln in der Schale bereiten, so werden die Kartoffeln gewaschen und so gekocht, wie oben angegeben ist.

Die Kochzeit ist eine viertel bis eine halbe Stunde und hängt von der Art der Kartoffeln ab. Hat man das Kochwasser rein abgegossen, so stellt man den Topf zugedeckt noch wenige Minuten auf das Feuer, damit das in den Kartoffeln noch vorhandene Wasser verdampfen kann. Man bringt die Kartoffeln in einer bedeckten Schüssel auf den Tisch.