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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Nun war gerade zu jener Zeit eine junge und ausnehmend schöne Nonne Pförtnerin geworden, Schwester Clarissa, die sozusagen ein Kind des Nonnenklosters war; denn man hatte sie als Säugling an der Klosterpforte, friedlich schlummernd, aufgefunden und erbarmungsvoll in den Schutz des heiligen Hauses aufgenommen.
Als er an dem kleinen Dorfkirchlein vorüberritt, sah er, wie der Priester und seine Küster vollauf damit beschäftigt waren, sie mit den besten Geweben zu behängen, die sie nur hatten auftreiben können; und als er zu dem Wege kam, der nach dem Kloster Bosjö führte, sah er die Armen des Klosters mit großen Brotlaiben und langen Kerzen daherwandern, die sie an der Klosterpforte bekommen hatten.
Bis das Fuhrwerk die enge Steingasse durchfahren, die Salzach auf der Brücke übersetzt und die Klosterpforte erreicht hatte, war der Frater bereits verstorben, der Bauer konnte nur mehr einen toten Mann abliefern. Rasch trugen die Fraters den Toten ins Kloster, der Bauer folgte rasch mit dem Almosensack, aus welchem der ob der entsetzlichen Hitze weich gewordene Speck tropfte.
Er ist ja kein Junger mehr, der Einödpater. Der neue Frater Willibald läutet das Ave; es ist Abend geworden in der Bergeinsamkeit. Unverschlossen ist in dieser kurzen Zwischenzeit die Klosterpforte. Wer wird auch eindringen wollen in diese Stätte der Armut und Entbehrung! Und doch! Eine Gestalt huscht hinein und verbirgt sich.
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