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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Als aber die Pfarrfrau nun an der Küchentür erschien und ihr winkte, blieb ihr jedenfalls nichts anderes übrig, als mit ihr durch die Küchenkammer zu gehen, wo Mamsell Maja Lisa einen Hohlsaum an einem Laken nähte, und in den Saal hinein, einem schönen großen Zimmer mit Möbeln aus gelbgebeiztem Birkenholz und blaugewürfelten Bodenläufern. Das Zimmer hatte zwei Fenster. An dem einen stand eine hohe grüne Kallapflanze, vor dem andern ein kleiner Nähtisch. Die Platte war zurückgeschlagen, und man konnte die vielen kleinen Fächer sehen, die mit Zwirnsträngen und Seidenknäueln, Wachs und Nadelbüchern, Namentüchern und Bandrollen, Haken und
Die Braut richtete ihre Augen erstaunt auf sein Gesicht, und da sah sie, daß es ihm Ernst war. »Das werde ich dir nie vergessen,« sagte sie, »du mußt mich wirklich liebhaben, wenn du mir in dieser Sache helfen willst.« In demselben Augenblick klärte sich auch ihr Gesicht auf, und sie war ganz wie ausgetauscht. Die Pfarrerstochter saß daheim auf Lövdala in der Küchenkammer und weinte.
Sie hatte wohl allein mit Mamsell Maja Lisa plaudern wollen und war höchst bestürzt, als sie die Kleine in der Küchenkammer in ihrem Bett liegen sah. Einmal ums andere kam sie herbei, um zu sehen, ob sie schlafe. Schließlich schloß die Kleine die Augen und lag mäuschenstill, denn es war ihr sehr zuwider, daß sie den andern ein Hindernis sein sollte.
Und während der Stunden, wo heller Tag war, durfte man auch dem lieben Gott die Zeit nicht stehlen, sondern mußte jede Minute aufs Nähen und Weben verwenden. Eine Zeitlang hatte es ausgesehen, als hätte die Pfarrfrau die Anwesenheit der Kleinen ganz vergessen. Sie hatte ihr keine Arbeit aufgetragen und ihr nichts weiter befohlen, als in der Küchenkammer rein zu machen und das Feuer zu unterhalten.
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