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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Als sie aus dem Bette stiegen, mußte Aschen-Trine sie waschen, anziehen und kämmen, wobei sie von nichts Anderem sprachen, als von dem gestrigen Feste beim Könige und von dem unbekannten fremden Fräulein, dessen Schönheit, Pracht und zierlicher Anstand die andern so sehr überstrahlt hatten, daß von dem Augenblicke an, wo sie über die Schwelle getreten war, des Königssohnes Augen sich nicht mehr von ihr gewendet hatten.
Als dann der erste Tag des Festes anbrach, mußte Aschen-Trine die Schwestern schmücken, ihren Kopf kämmen, ihr Antlitz waschen und sie prächtig ankleiden, wofür sie zum Danke nur Schimpfreden und mehr als eine Maulschelle erhielt, so daß ihr Augen und Ohren brannten.
Nur das, was sie sprach, erschien ihm gereizt, wirr, unzusammenhängend, auch funkelten die Augen unruhig über alle Gegenstände im Zimmer umher. Ihre mageren Finger befanden sich in beständiger Bewegung und kratzten auf der Bettdecke auf und ab. »Hedwig – soll kommen – und mich kämmen – und waschen,« verlangte die Kranke dann, »und soll – einen Spiegel mitbringen.«
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