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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Diese Spazierfahrt von fünfhundert Kilometern über Groß- und Klein-Kabylien hinweg endigte gegen Mittag in der Höhe der Kasbah von Algier. Welch' schönes Bild bot sich da den Passagieren des Aeronefs!
Sehr deutlich zeigte sich die Stadt mit ihren drei bestimmt unterschiedenen Quartieren, mit dem alten Palast des Sultans, einer Art befestigter Kasbah, ihren Häusern aus Backsteinen, welche erst die glühende Sonne hart brennt, und mit ihren im Thale erbohrten artesischen Brunnen, an denen der Aeronef seinen Wasservorrath hätte erneuern können.
Von Dar-beida nach Asamor brauchte ich zwei Tage. Der auf fast allen Karten Marokko's angegebene Ort Mediona, der an der Küste liegen soll, existirt dort nicht, wohl aber ca. 3 Meilen landeinwärts; Mediona ist weiter nichts als eine von einigen Duar umgebene Kasbah. Endlich war die weite Mündung des Um-Rbea, oder wie man gewöhnlich sagt Mrbea erreicht.
Kairo ist eine unbefestigte Stadt, denn was die Kâsbah betrifft, welche ursprünglich zur Verteidigung der Chalifenstadt diente, nebst hohen Mauern, welche im Mittelalter die Stadt umfriedigten, so ist erstere längst ihres Festungscharakters beraubt, letztere aber sind geschleift und abgetragen worden, oder in Ruinen zerfallen.
Einen Ort Rabat el Kus, wie er im Maltzan und auf verschiedenen Karten an der Mündung des Tensift angegeben ist, fand ich nicht. Höchst romantisch nahmen sich von hier ca. 1 Stunde entfernt, im Osten die Ruinen einer alten Burg, Namens Kasbah Hammiduh, aus. Mitten im Walde auf schroffem Felsen gelegen, hatte es ehemals wohl die Aufgabe, die Einfahrt in den Tensift zu vertheidigen.
Diese hat breitere und vollkommen gerade Strassen und nur einstöckige Wohnungen, während in der Kasbah die Strassen zwar auch gerade, aber eng sind, was noch um so mehr hervortritt, weil die Häuser der Kasbah meist mehrere Stock haben. Der Marktplatz des Ortes hat Säulengänge, ähnlich wie in L'Araisch. Die Zahl der Bevölkerung dürfte 10-12000 Seelen incl. der Juden und Christen betragen.
Die Mauern der Kasbah, welche auch wohl eine Baute der Portugiesen oder Spanier ist, sind gut erhalten, aber trotz aller Vertheidigungsanstalten wird L'Araisch einem Angriffe der Europäer nicht lange Widerstand entgegensetzen können, einerlei ob er vom Ocean aus oder vom Lande her unternommen wird.
Wie im chedivischen Palaste, war auch hier Alles auf's Geschmachvollste, auf's Reichste und ohne Ueberladung decorirt. Aber die Kasbah hat nicht nur diesen einen Palast, sondern es ist dies ein Complex von Forts, Schlössern und Moscheen.
Nach S.-O. zu die Stadt beherrschend, befindet sich die Kasbah, ein Fort von viereckiger Form, an den vier Ecken mit sehr scharfwinkligen Bastionen versehen.
Barth will aus den Grundmauern bei der Kasbah erkannt haben, dass auch auf dem heutigen Boden der Stadt L'Araisch eine alte libysche Stadt gelegen habe, was durch Scylax's Aussage bestätigt würde. Von der von den Alten als in der Mündung des Lixos liegend erwähnten Hesperiden-Insel ist heutzutage keine Spur vorhanden.
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