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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Das Hauptergebnis einer solchen Betrachtung, um dies gleich hier vorwegzunehmen, laesst in dem Satze sich zusammenfassen, dass bei den Italikern und insbesondere bei den Roemern von den urzeitlichen Zustaenden verhaeltnismaessig weniger bewahrt worden ist als bei irgendeinem anderen indogermanischen Stamm.
Tagen zwischen sieben- und achttaegiger Dauer wechselten; und nach Mondmonaten, die gleichfalls bei der mittleren Dauer des synodischen Monats von 29 Tagen 12 Stunden 44 Minuten bald neunundzwanzig-, bald dreissigtaegig waren. Eine gewisse Zeit hindurch ist den Italikern der Tag die kleinste, der Mond die groesste Zeiteinteilung geblieben.
So geht bei den Griechen und Italikern in Sprache und Sitte zurueck auf dieselben Elemente alles, was die materiellen Grundlagen der menschlichen Existenz betrifft; die aeltesten Aufgaben, die die Erde an den Menschen stellt, sind einstmals von beiden Voelkern, als sie noch eine Nation ausmachten, gemeinschaftlich geloest worden. ^7 Unter den beiderseits aeltesten Waffennamen werden kaum sicher verwandte aufgezeigt werden koennen: lancea, obwohl ohne Zweifel mit logch/e/ zusammenhaengend, ist als roemisches Wort jung und vielleicht von den Deutschen oder Spaniern entlehnt. Anders ist es in dem geistigen Gebiet.
Dies aramaeisch-hellenische Alphabet ist denn auch den Italikern zugebracht worden und zwar durch die italischen Hellenen, nicht aber durch die Ackerkolonien Grossgriechenlands, sondern durch die Kaufleute etwa von Kyme oder Tarent, von denen es zunaechst nach den uralten Vermittlungsstaetten des internationalen Verkehrs in Latium und Etrurien, nach Rom und Caere gelangt sein wird.
Dagegen war bei den Italikern, nicht bloss bei den sabellischen Staemmen, sondern selbst bei den Latinern, das eigene Bilden und Zeichnen in dieser Zeit noch erst im Entstehen. Die bedeutendsten Kunstwerke scheinen im Auslande gearbeitet worden zu sein.
Schon das erste Schreiben, das Sulla an den Senat richtete, hatte nichts als Recht und Gerechtigkeit gefordert und eine Schreckensherrschaft ausdruecklich zurueckgewiesen; im Einklang damit stellte er nun allen denen, die noch jetzt von der revolutionaeren Regierung sich lossagen wuerden, unbedingte Begnadigung in Aussicht und veranlasste seine Soldaten, Mann fuer Mann, zu schwoeren, dass sie den Italikern durchaus als Freunden und Mitbuergern begegnen wuerden.
In der Landschaft zwischen dem Po und den Alpen naehrte man eifrig die Agitation um politische Gleichberechtigung mit den Italikern.
Nicht dasselbe laesst sich von dem Schiffbau sagen. Der Rudernachen ist altes indogermanisches Gemeingut; der Fortschritt zu Segelschiffen aber gehoert der graecoitalischen Periode schwerlich an, da es keine nicht allgemein indogermanische und doch von Haus aus den Griechen und Italikern gemeinsame Seeausdruecke gibt.
Auch das Jahr ist, wenigstens als die Griechen von den Italikern sich schieden, noch nicht kalendarisch geordnet gewesen, da die Benennungen des Jahres und der Jahresteile bei den Griechen und den Italikern voellig selbstaendig gebildet sind.
In diesen Gegenden gelang es den Italikern, sich der Fremdlinge zu erwehren und nicht bloss Herren ihrer eigenen Kaufstaedte und Kaufhaefen zu bleiben oder doch bald wieder zu werden, sondern auch Herren ihrer eigenen See.
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