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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Durch die Schnelligkeit der Fahrt und unter dem mächtigen Getöse wie von Donner und Glockengeläute schwanden ihnen die Sinne. Und Kamanita und Vasitthi traten wieder ins Dasein, im Reiche des hunderttausendfachen Brahma, als die Götter eines Doppelgestirns.
Da geriet er in Bestürzung. Mit dieser Bestürzung kamen die Gefühle. Mit den Gefühlen kamen die Gedanken, mit den Gedanken kam die Gedankensprache. Und er sprach: "Vasitthi, siehst du es auch? Was ist es mit dem hunderttausendfachen Brahma?" Nach hunderttausend Jahren antwortete Vasitthi: "Das ist es mit dem hunderttausendfachen Brahma, daß sein Glanz abnimmt."
Aber alle diese Bewegungen, diese ungeheuren Reigen der Weltsysteme, umkreisten ein einziges Wesen: den in der Mitte des Weltganzen thronenden hunderttausendfachen Brahma, dessen unermeßlicher Glanz alle Sternengötter durchdrang, und dem sie alle den Glanz wieder zurückstrahlten, wie so viele Spiegel seiner Herrlichkeit; dessen unerschöpfliche Kraft, wie eine nie versiegende Quelle, ihnen allen ihre Bewegung mitteilte, und in dem sich ihre Bewegungen alle konzentrierten.
Und auch jetzt kann es noch nicht zu spät sein, wenn das alte Wort aus dem hohen Liede wahr ist: 'Das Sein, an welches denkend er aus diesem Leibe scheidet, In dieses Sein wird jedesmal er drüben eingekleidet'." "Vasitthi! du gibst mir jenen übermenschlichen Mut! Wohlan, wir wollen unser ganzes Sinnen darauf richten, im Reiche des hunderttausendfachen Brahma wieder ins Dasein zu treten."
Wie ein Stück Eisen, das, weißglühend aus dem Schmiedeofen genommen, bald danach rotglühend wird: also hatte der Glanz des hunderttausendfachen Brahma jetzt einen rötlichen Schein bekommen. "Mich wundert, was das wohl zu bedeuten hat," sagte Kamanita. "Das hat es zu bedeuten, mein Freund, daß der Glanz des hunderttausendfachen Brahma im Erlöschen begriffen ist." "Unmöglich, Vasitthi, unmöglich!
Über die Lebens- und Liebeseinheit des eigenen Volkes, durch die es "dem hunderttausendfachen Bann" der Lebensnot und -niedrigkeit entwächst, drängt Dehmels Traum und Leidenschaft zur Menschheitsstunde: "Bis auch die Völker sich befrei'n Zum Volk! m e i n Volk, wann wirst du sein?" Und über die Menschheit hinaus stürmt sein Lebenswille ins Weltall: "Wir Welt!"
Da richtete er unwillkürlich seine Aufmerksamkeit auf den hunderttausendfachen Brahma, als die Quelle aller Fülle. Aber jene Empfindung wurde dadurch nicht verscheucht, sondern nahm von Jahrtausend-Dekade zu Jahrtausend-Dekade fast bemerkbar zu.
Da blickte Vasitthi sich wieder im Raume um. In seiner Mitte war noch der rotglühende, zornesblitzende Glanz des hunderttausendfachen Brahma geblieben. Und Vasitthi riß durch ihre Geisteskraft diese höchste Gottheit aus ihrer Stätte und bannte sie in die Form der Buddhaerscheinung hinein. Da erleuchtete sich diese und belebte sich, wie Einer, der einen stärkenden Trank genießt.
Und die Wesen und Welten tauchten aus dem Nichtsein der Finsternis hervor, Stern an Stern, und wie Jauchzen von hunderttausend Stimmen und Schall von hunderttausend Pauken und Muschelhörnern erklang es: "Heil dem hunderttausendfachen Brahma, der uns zum neuen Weltentage ruft! Heil uns, die wir berufen sind, den Weltentag mit ihm zu genießen, seinen göttlichen Glanz selig widerzuspiegeln!"
Bemerkst du etwa, Vasitthi, daß der Glanz des hunderttausendfachen Brahma wieder zunimmt?" Nach fünfmal hunderttausend Jahren antwortete Vasitthi: "Der Glanz des hunderttausendfachen Brahma nimmt nicht zu, sondern nimmt stätig ab."
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